Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2015
/ Ausgabe: 03-Protokoll_19.03.2015_gsw.pdf
- S.29
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anschließen zu können - was verkehrstechnisch sicherlich sinnvoll wäre.
Das Land Tirol hat, wie auch ich, die Devise
vorgegeben, dass eine vernünftige Lösung
entstehen soll. Früher wurde vieles außerhalb der Stadt Innsbruck in kleinen Gruppen
besprochen. Es freut mich, dass sich dies
nun ändert.
Ähnliche Überlegungen wie in Völs gibt es
auch in der Gemeinde Rum. Es wird geprüft, wie die Verbindung optimal in Richtung Bahnhof verlegt werden kann. Sogar
eine Umgestaltung der Landesstraße ist in
die Planung mit einbezogen, was früher
immer tabu war. Insofern hat sich dieser
gemeinsame Beirat aus Stadt Innsbruck
und Land Tirol sehr gelohnt. Dadurch, dass
die Einstellung des Landes Tirol nun viel offener ist, kamen auch ganz neue Impulse.
In der Vergangenheit wurde das Projekt
immer nur sehr technisch betrachtet.
GRin Dengg: Ing. Muhrer, habe ich es richtig verstanden, dass im Olympischen Dorf
im Endeffekt keine Parkplätze wegfallen
und in der Reichenau ca. 80 Parkplätze verloren gehen?
Hat man für die Stadtteile Hötting-West und
Pradl auch schon Zahlen, ob bzw. wie viele
Parkplätze verschwinden werden?
Bgm.-Stellv.in Mag.a Pitscheider:
GRin Dengg, meinst Du den Bereich ab Vögelebichl bis zur Technik? Hier führt die
Trasse auf der Kranebitter Allee, der ehemaligen Landesstraße. Dort hat es nie
Parkplätze gegeben. In der Technikerstraße
bestehen ebenfalls keine Parkplätze.
Bgm.in Mag.a Oppitz-Plörer: Vielleicht
meint GRin Dengg den Abschnitt an der
Peerhofsiedlung vorbei Richtung KarlInnerebner-Straße.
Bgm.-Stellv.in Mag.a Pitscheider: Dort besteht ein Parkstreifen, der momentan von
Autos mit deutschen Kennzeichen verparkt
wird. Wir haben uns dazu entschlossen,
diesen Streifen entfallen zu lassen, weil kein
Bedarf seitens der AnrainerInnen gegeben
ist. Hier gibt es nämlich relativ viele Tiefgaragen.
Bgm.in Mag.a Oppitz-Plörer: In Pradl, im
Bereich Langstraße/Defreggerstraße, hat
sich nichts geändert. Wir haben heute die
Visualisierung von jenen Dingen gesehen,
GR-Sitzung 19.03.2015
die wir bereits vor zwei Jahren beschlossen
haben. Ich weiß es nicht mehr auswendig,
aber die Zahl der wegfallenden Parkplätze
war marginal.
GR Grünbacher: Ich erinnere daran, dass
wir im Gemeinderat einen Antrag beschlossen haben, dafür Sorge zu tragen, dass bis
zur Realisierung der Straßenbahn Kompensationsparkplätze für den Westast sowie
den Bereich Olympisches Dorf und Reichenau geschaffen werden. Im Olympischen Dorf ist uns dies gelungen.
Wenn wir in der Reichenau noch ein Defizit
von 80 Stellplätzen haben, werden wir
Schritte einleiten müssen.
Bgm.in Mag.a Oppitz-Plörer: Das heißt, wir
werden also zwangsweise auf den Grundstücken der Innsbrucker Immobilien GmbH
& Co KG (IIG), der Tiroler Gemeinnützige
Wohnungsbau- und Siedlungs GesmbH
(TIGEWOSI) und der "Neue Heimat Tirol"
Gemeinnützige WohnungsGesmbH (NHT)
Parkplätze errichten. Sollen wir einfach die
Wiesen der Wohnanlagen dafür hernehmen? Da muss man schon abwägen, ob die
Menschen die Wiese wollen oder sie vermehrt die Tiefgaragenplätze in Anspruch
nehmen. Das ist ein work in progress.
Der Beschluss des Gemeinderates, die
Wiesen als Parkplätze zu verwenden, ist
sehr schwer umzusetzen. Man sieht den
Detaillierungsgrad und daher werden wir
das Ganze wieder im Gemeinderat behandeln müssen.
GR Grünbacher: Ich habe nicht über Wiesen, sondern mögliche Quartiersgaragen
und dergleichen gesprochen.
Bgm.in Mag.a Oppitz-Plörer: Die Quartiersgaragen kann man nicht auf der Fahrbahn
errichten. Theoretisch könnten wir ein Parkhaus über der Straße errichten. Eine Quartiersgarage kann nur (unter Berücksichtigung der Eigentumsverhältnisse) in einer
Wiese errichtet werden. Anders ist das nicht
möglich. Es wird sich im Zuge der Parkraumbewirtschaftung z. B. für Hötting-West
zeigen, wie groß das Defizit an Parkplätzen
tatsächlich ist.
Für die Reichenau gibt es eine Aufstellung,
in welchen Straßenzügen wie viele Parkplätze entfallen bzw. benötigt werden. Wir
haben das in einer der Sitzungen des erweiterten Stadtsenates behandelt. Hier sind nur