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Jahr: 2018

/ Ausgabe: 03-Protokoll_22.03.2018.pdf

- S.27

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ner Software, die eine detaillierte Aufzeichnung über die Verwahrung von Tieren ermöglicht, erst im Jahr 2019 umgesetzt werden. Es ist auch deshalb schade, weil der
Vertrag mit dem Tierschutzverein für Tirol
1881 Ende des Jahres 2018 ausläuft.
Für eine Verlängerung wäre es natürlich
gut, wenn wir schon vorher sehen könnten,
wie das funktioniert. Soviel zum Finanziellen.
Einige weitere Dinge sind für mich ebenfalls
nicht zufriedenstellend, wie z. B. diese Personalunionen. Es sind immer wieder die
gleichen Personen, die handeln, sowohl im
Verein als auch in der Stiftung, in die wir ja
keine Einsicht haben. Wir subventionieren
diesen Verein, wissen aber z. B. nicht, was
an Erbschaften und Spenden an die Stiftung
geht und wie viel Geld tatsächlich da ist.
Schauen wir, ob es uns in Zukunft gelingt,
mehr Transparenz zu schaffen.
Bgm.in Mag.a Oppitz-Plörer übergibt den
Vorsitz an Bgm.-Stellv. Kaufmann.
GRin Dr.in Krammer-Stark: Wie GRin Duftner als Mitglied des Kontrollausschusses
schon ausgeführt hat, gibt es beim Tierheim
Mentlberg und beim Tierschutzverein für Tirol 1881 doch einiges zu verbessern.
Infolge des letzten Berichts der Kontrollabteilung sind wir Innsbrucker Grünen (GRÜNE) im Herbst und speziell im Winter dem
konkreter nachgegangen. Wir hatten verstärkt Hinweise bekommen, was da besonders schiefläuft.
Aus diesem Grund möchte ich hier auch
zum Tierhalterischen bzw. zu den tierschutzrechtlichen Aspekten kurz etwas sagen. (Unruhe im Saal)
Ich finde, das betrifft sehr wohl auch unsere
weitere Vorgehensweise!
Ihr alle wisst und ich weiß es auch, ein Tierheim ist bewilligungspflichtig und wird von
den AmtstierärztInnen des Amtes der Tiroler
Landesregierung jedes Jahr geprüft. Trotzdem gibt es massive Kritik, besonders an
der Vergabe und Haltung von Hunden im
Tierheim Mentlberg.

GR-Sitzung 22.03.2018

Wir haben im Herbst mit allen möglichen
VernetzungspartnerInnen rund um das
Tierheim gesprochen. Da waren TierärztInnen, HundetrainerInnen und auch der Tierschutzobmann des Landes dabei. Sie alle
haben gesagt, dass es nicht am Engagement der MitarbeiterInnen - den Menschen,
die sich an der Basis befinden - mangelt,
sondern einfach am Wissen und der Kompetenz, besonders wenn es um schwierige
Hunde geht.
Es ist sozusagen des Pudels Kern in jedem
Tierheim, wie die Resozialisierung von solchen Tieren funktioniert. Gerade in einer
Stadt ist Tierschutz Menschenschutz! Es
gibt ja immer wieder Konflikte um und mit
Hunden!
Wir haben mit ExpertInnen gesprochen, es
gibt inzwischen einfach modernere Haltungsweisen auch in Tierheimen, die speziell für Hunde stressfreier sind und die Resozialisierung auch wieder besser gelingen
lassen.
Motiviert für den Tierschutz zu sein, das ist
heutzutage einfach nicht mehr genug. Auch
das Tierheim Mentlberg ist inzwischen ein
großer Betrieb. Was es da braucht, sind
nicht nur kompetente MitarbeiterInnen, sie
müssen auch das entsprechende Wissen
mitbringen - allerdings ist das Lohnniveau
wahnsinnig niedrig!
Um die Vergabe der Hunde noch kurz anzusprechen ...
Bgm.in Mag.a Oppitz-Plörer übernimmt den
Vorsitz von Bgm.-Stellv. Kaufmann.
Bgm.in Mag.a Oppitz-Plörer:
GRin Dr.in Krammer-Stark, das ist nicht
Thema der Follow up-Einschau. Wenn Sie
hinsichtlich der veterinärmedizinischen Aufgaben Bedenken haben, dann würde ich
Sie bitten, entweder im Verein oder über
den Tierschutzombudsmann Dr. Janovsky
tätig zu werden. Sie können auch eine Anzeige machen, das ist aber nicht Thema
dieses Berichtes.
GRin Dr.in Krammer-Stark: Ich würde Sie
trotzdem bitten, mir die zwei Minuten zuzuhören, denn es geht hier auch um die Vertragsverlängerung im Herbst dieses Jahres.