Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2018
/ Ausgabe: 03-Protokoll_22.03.2018.pdf
- S.40
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Unterschiede lagen nur im Standort (Terminal, Bahnhof, Anichstraße usw.). Es wurde
gesagt, dass man schauen muss, was
technisch machbar ist.
Kein Mensch hat gesagt, dass die Bahn
eingestellt wird. Es ist ein wiederkehrendes
Lügenmärchen, dass wir um die Einstellung
der Bahn kämpfen und wir sie nur als Touristinnen- und Touristenbahn sehen. Wir
sehen darin eine Stärke. Es war auch in der
Arbeitsgruppe Thema, die Stationen barrierefrei zu machen, zu attraktivieren und an
Schloss Ambras anzubinden. Das sind
wichtige Themen, die man überprüfen und
worüber man diskutieren muss.
In der letzten Arbeitsgruppe gab es das
Thema, wie man zu einer Ausschreibung
und zu Informationen über den Preis
kommt. Wir können reden worüber wir wollen, aber irgendwann wird es am Ende des
Tages auch jemand bezahlen müssen.
Ich kann mich an den ersten Tag in der Arbeitsgruppe erinnern, wo die glühenden Befürworterinnen und Befürworter der Linie "6"
gesagt haben, dass die Linie "6" von
06:00 Uhr bis 23:00 Uhr fahren sollte, denn
wenn man vom Theater kommt, könnte man
noch durch den Wald nach Hause fahren.
Man wird irgendwo einen Kompromiss finden müssen, dass es vernünftig wirtschaftlich abbildbar ist. Es gab auch das Thema,
dass die Linie "J" besser entlastet werden
könnte. Wir wissen alle, dass diese, auch
durch die Straßenführung auf die Nordketten-Seite, relativ dicht ist. Dort kann man mit
einem Gelenksbus nicht unbedingt fahren,
da es sehr eng ist. Man sieht die Schäden
bei den Bussen. Es gibt sehr viele Ansätze
und es wird sehr viel nachgedacht.
Ich finde es einfach nur schade und eine
Gemeinheit jenen Menschen gegenüber,
die nicht unbedingt aus politischen Kreisen
kommen. Ich halte das schon aus. In der
Arbeitsgruppe sind auch Menschen, die das
wegen der Sache und nicht aus politischen
Gründen oder aus Kalkül machen. Es ist
ihnen echt ein persönliches Anliegen. Wir
machen es natürlich auch wegen der Sache.
Ich finde es eigentlich nicht fair, denen vorzugreifen und über den Gemeinderat auszurichten, dass es alles "Trottel" und "Kaffeekränzchentrinker" seien. Das lasse ich nicht
GR-Sitzung 22.03.2018
auf mir und auf den anderen sitzen. Wenn
Du selbst schon nicht erscheinst, hör bitte
auf, alle anderen zu kritisieren. Nur, weil es
nicht nach Deiner Meinung geht, ist es hier
immer noch ein Gemeinderatsgremium, wo
es um Mehrheiten geht. Es ist eine Demokratie und Du wirst es akzeptieren müssen,
wenn es vielleicht andere Mehrheiten gibt.
Du musst Dich hier wirklich nicht als Märtyrer hinstellen. (Beifall)
GR Buchacher: Ich stelle es jetzt noch
einmal richtig. Nicht ich habe kurz vor der
Wahl die Linie "6" als Wahlkampfthema
entdeckt, sondern ich habe vor über einem
Jahr diesen Gemeinderat darauf aufmerksam gemacht, dass ich im Zuge der Sperre
der Trientiner Brücke für die Linie "6" Arges
befürchte. Was ich befürchtet habe, ist alles
eingetreten.
Wenn ich beruflich nach Wien fahren muss
und bei der zweiten Sitzung der Arbeitsgruppe nicht teilnehmen konnte, muss ich
mich bei niemandem rechtfertigen. Ich lasse
mir auch von niemandem den Mund verbieten, wie es vielleicht vertraglich vorgesehen
wäre.
(Bgm.in Mag.a Oppitz-Plörer: GR Buchacher,
bitte!)
GR Mag. Krackl, ich respektiere Deine Meinung. Du hast bei der ersten Sitzung wortwörtlich gesagt, dass es für Dich eine Touristinnen- und Touristenbahn wäre. Wenn
Du bei der zweiten Sitzung zu einem anderen Ergebnis kommst, ist das Deine Sache.
Wenn Du mir sagst, dass Du jetzt auch für
die Linie "6" bist, freut mich das.
(GR Mag. Krackl: Du lügst.)
(Bgm.in Mag.a Oppitz-Plörer: GR
Mag. Krackl, beruhige Dich wieder.)
Ich mache bei einer Projektgruppe gerne
mit, wenn am Ende des Tages ein Ergebnis
feststeht.
(Bgm.in Mag.a Oppitz-Plörer: Ja, das müsst
Ihr erarbeiten.)
Nicht irgendwann. Ich habe nur gesagt,
dass ich bis Ende des Jahres ein Ergebnis
dieser Arbeitsgruppe haben möchte.
(Bgm.in Mag.a Oppitz-Plörer: Ja, das ist eh
gut.)
Ich bin Deiner Meinung. Im Unterschied zur
ersten Runde sitzen in der Arbeitsgruppe