Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2018
/ Ausgabe: 03-Protokoll_22.03.2018.pdf
- S.5
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1.
Zulässigkeit von Ton- und Bildaufnahmen
Bgm.in Mag.a Oppitz-Plörer: Laut
§ 25 Abs. 1 Stadtrecht der Landeshauptstadt Innsbruck (IStR) hat der Gemeinderat
die Zulässigkeit von Ton- und Bildaufnahmen zu beschließen.
Beschluss (einstimmig):
Die Aufnahmen von Ton und Bild werden
genehmigt.
2.
Genehmigung der Tagesordnung
Bgm.in Mag.a Oppitz-Plörer: Die Tagesordnung ist Ihnen zeitgerecht zugegangen.
Zu Punkt 3., Einladung an Österreichische
Abgeordnete des Europäischen Parlaments
in den Innsbrucker Gemeinderat:
Ich darf informieren, dass auf Grund des
Streiks bei der Austrian Airlines AG (AUA)
MEP Mag.a Evelyn Regner heute nicht bei
uns sein kann. Der Flug ist der Betriebsversammlung bzw. dem Streik zum Opfer gefallen.
Beschluss (einstimmig):
Die Tagesordnung wird genehmigt.
Ich beantrage, nachstehend angeführten
Punkt in die nicht öffentliche Sitzung zu
verweisen:
Zu Punkt 4., Anträge des Stadtsenates:
a)
Ehrungen seitens der Stadt Innsbruck gesamter Akt
Beschluss (einstimmig):
Der Verweisung vorstehend angeführten
Punktes in die nicht öffentliche Sitzung wird
zugestimmt.
3.
Totengedenken
Bgm.in Mag.a Oppitz-Plörer: Hoher Gemeinderat, ich darf Sie bitten, sich von den
Sitzen zu erheben. (Die Anwesenden erheben sich zu einer Trauerminute von ihren
Sitzen.)
GR-Sitzung 22.03.2018
3.1
Würlinger Josef Franz, ausgezeichnet mit dem Kulturehrenzeichen der Stadt Innsbruck, verstorben am 23.01.2018 im 73. Lebensjahr
Josef Franz Würlinger wird am 05.06.1945
in Ebensee am Traunsee geboren - knapp
ein Monat nach Ende des Zweiten Weltkriegs in Europa.
Die Schullaufbahn von Josef ist geprägt von
vielen Ortswechseln. Als er zehn Jahre alt
ist, übersiedelt die Familie auf die Tauplitzalm in der Steiermark. Dennoch besucht
Josef weiterhin die Hauptschule in Ebensee
und wird im Jahr 1959 oberösterreichischer
Schülerskimeister. Die Oberstufe absolviert
der begeisterte Wintersportler, der sich später zum Berufsskilehrer ausbilden lässt, in
Lambach, Bad Aussee und Stainach im
Ennstal, wo er am Realgymnasium seine
Matura ablegt.
Nach Ableistung des Präsenzdienstes
inskribiert Josef Franz Würlinger 1965 an
der Universität Innsbruck die Studien der
Rechtswissenschaften und der Mikrobiologie. Durch den Tod des Vaters sind die
Geldmittel knapp. So muss sich der Student
mit Ferialjobs als Autoübersteller, Skilehrer,
Erntehelfer und Arbeiter im Zementwerk
sein Zubrot verdienen. Im Jahr 1972 kommt
er dennoch nicht umhin, sein Studium aus
finanziellen Gründen abzubrechen. Im selben Jahr lernt er seine Lebenspartnerin Maria Job kennen.
1973 tritt Josef Franz Würlinger in den Landesdienst - Sachgebiet Statistik - ein. Er legt
beim Österreichischen Statistischen Zentralamt erfolgreich die Fachprüfung für den
gehobenen statistischen Dienst ab. In den
33 Dienstjahren beim Amt der Tiroler Landesregierung ist er unter anderem für die
Tiroler Wohnbau- und Tourismusstatistik,
die Erstellung von Wirtschaftsleitbild und Tirol-Atlas sowie mehrere EU-Förderungsprojekte zuständig. 1993 wird er zum Amtsdirektor befördert, 2005 wird ihm der Berufstitel Regierungsrat verliehen. Ein Jahr später
tritt er seinen Ruhestand an.
Josef Franz Würlinger unternimmt Zeit seines Lebens viele Reisen im In- und Ausland
und ist begeisterter und fachkundiger Besucher von Museen und Galerien. Seine Liebe
zur bildenden Kunst lässt ihn zum Sammler
werden. Besonders schätzt er die Werke