Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2018
/ Ausgabe: 03-Protokoll_22.03.2018.pdf
- S.84
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Mit Bezug auf die Planung und Abwicklung baulicher Maßnahmen konnte sich die
TLT in der Vergangenheit unentgeltlich der Dienste der Landesbaudirektion bedienen, welche sich jedoch für die weitere Zukunft nur zur Erledigung geringfügiger
Arbeiten bereit erklärt hat. Nachdem die TLT nicht über die fachlichen Ressourcen
zur Besorgung notwendiger Instandhaltungs- und Sanierungsarbeiten oder für Umund Neubauarbeiten verfügt, muss sie auf Leistungen externer Dienstleister zurückgreifen, wie sie u.a. die Innsbrucker Immobilien Service GmbH (IISG) anbietet.
Die IISG verwaltet insbesondere das Liegenschaftsvermögen der Stadtgemeinde
Innsbruck, zu welchem u.a. das Tiroler Landestheater zu zählen ist, dessen Erhaltungspflichten gemäß Dienstbarkeitsvertrag an die TLT übertragen wurden.
Die Kontrollabteilung sprach sich dafür aus, eine künftig mögliche Zusammenarbeit zwischen TLT und IISG im Bereich der Liegenschaftsverwaltung und des baulichen Projektmanagements zu prüfen. Die TLT hatte diesbezüglich bereits im
Rahmen des Anhörungsverfahrens über ein erstes konkretes Gespräch mit der
IISG informiert.
Im Zuge der Follow up – Einschau 2016 teilte die TLT mit, dass es im Zusammenhang mit der Betriebsführung des „Haus der Musik“ zu einer engen Zusammenarbeit zwischen der IIG & Co KG und der TLT kommen werde und bereits mehrere
Gespräche über die zukünftige Aufteilung der Aufgaben- und Verantwortungsbereiche geführt wurden. In diesem Zusammenhang ging die TLT zum Zeitpunkt der
Follow up – Einschau 2016 davon aus, dass auch für die der TLT zum Gebrauch
überlassenen Bestandsimmobilien eine künftige Zusammenarbeit mit der IIG & Co
KG bzw. IISG erreicht wird.
Im Rahmen der diesjährigen Einschau informierte die TLT, dass zum 14.09.2017
mit der IISG eine Rahmenvereinbarung abgeschlossen wurde, welche die technische Betreuung und Abwicklung von Großinstandsetzungen für die TLT zum Inhalt
hat.
Der Empfehlung der Kontrollabteilung wurde entsprochen.
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Im Zuge der Einsichtnahme in das Sachkonto „Freiwilliger Sozialaufwand“ stellte
die Kontrollabteilung fest, dass die Tiroler Landestheater und Orchester GmbH
Innsbruck im Wirtschaftsjahr 2013/2014 einen Zuschuss für den Erwerb von
Hausabonnements ausbezahlte. Gemäß dieser Auszahlungsliste erhielten sowohl
Hausmitglieder als auch pensionierte Theatermitglieder eine Ermäßigung von
50 % auf den regulären Abo-Preis – Theater- oder Konzertabo – höchstens aber
€ 73,00 pro Abonnement sowie für maximal 2 Abos pro Person. Im Jahr 1998 genehmigte der damalige Theaterausschuss des Tiroler Landestheaters diese Sonderregelung bis zu einem Betrag von ATS 1.000,00 pro Abonnement und bis auf
Widerruf.
Die Kontrollabteilung regte in diesem Kontext an, diese ursprüngliche Regelung
des Theaterausschusses aus dem Kalenderjahr 1998 bezüglich des Empfängerkreises dieses Zuschusses sowie dessen Höhe auf ihre Aktualität zu prüfen.
Im Anhörungsverfahren wurde von der TLT mitgeteilt, dass der Empfehlung der
Kontrollabteilung Rechnung getragen werde.
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Zl. KA-00253/2018
Bericht des gemeinderätlichen Kontrollausschusses
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