Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2014
/ Ausgabe: 03_Maerz_2014_gsw.pdf
- S.124
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händisch erfolgen und über den langen Zeitraum nicht aufgezeichnet worden seien. Auch hier werde das Referat der Empfehlung der Kontrollabteilung nachkommen und die jährlichen Zwischenbestandszahlen künftig aufzeichnen.
Im Zuge der Follow up – Einschau 2013 informierte die Leiterin des Referates Kinder- und Jugendförderung die Kontrollabteilung, dass der Empfehlung umgehend
nachgekommen und die Zahlen der händischen Aufzeichnungen der vom Referat angekauften Ferienzugpreise seit dem Jahr 2007 digital erfasst worden se ien. Die vom Referat angekauften Waren würden nun jährlich mit Zwischenbestandszahlen je Ferienzug in einer Excelliste aufgelistet. Diese Aufzeichnungen
sind der Kontrollabteilung zur Einsichtnahme vorgelegt worden.
Der Empfehlung der Kontrollabteilung wurde entsprochen.
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Die Analyse der Teilnehmer nach ihrer Herkunft ist nach Meinung der Kontrollabteilung insbesondere in der Zusammenschau mit der Erlössituation insofern von
besonderem Interesse, als auch das Land Tirol in den Prüfungsjahren 2010 und
2011 einen geringen Zuschuss von je € 4,0 Tsd. zu den Ferienzügen bzw. den
„teenXpress“ geleistet hat. In Relation zu den in den Jahresrechnungen 2010 und
2011 der Stadtgemeinde Innsbruck im UA 259020 – Ferienzug ausgewiesenen
Abgängen in der Höhe von € 180,0 Tsd. bzw. € 132,2 Tsd. erschien der Kontrollabteilung dieser Beitrag des Landes Tirol sehr gering, zumal € 4,0 Tsd. rechnerisch nur einem Anteil von rd. 2,2 % am Abgang des Jahres 2010 und lediglich rd.
3,0 % am Abgang des Jahres 2011 entsprechen. Würde man beispielsweise den
Zuschuss des Landes Tirol von € 4,0 Tsd. auf die Gesamtanzahl der Teilnehmer
aus Umlandgemeinden im Jahr 2011 (4.312 Personen) umlegen, so hätte das
Land Tirol in diesem Jahr jeden Teilnehmer aus den Umlandgemeinden mit (nur)
€ 0,93 unterstützt.
Ergänzende Recherchen der Kontrollabteilung in dieser Angelegenheit zeigten,
dass das Land Tirol im Jahr 2012 überhaupt keinen finanziellen Beitrag zu den Ferienzügen und den „teenXpress“ geleistet hat.
Da sich die Quote der Teilnehmer aus den Umlandgemeinden an den Ferienzügen
und dem „teenXpress“ in den Jahren 2011 und 2012 immerhin in einer Bandbreite
von 4,6 % bis 28,7 % bewegt hatte und damit deutlich über dem rechnerischen
prozentmäßigen Anteil des Landes Tirol am Abgang dieser Veranstaltungsreihe
der Stadtgemeinde Innsbruck gelegen ist, empfahl die Kontrollabteilung mit dem
Land Tirol in Kontakt zu treten, um im (politischen) Verhandlungsweg eine nachhaltige Anhebung des Beitrages des Landes Tirol zu dieser Veranstaltungsreihe
und damit eine adäquate Abgeltung der Kosten der Teilnehmer aus den Umlandgemeinden zu erreichen.
In der Stellungnahme dazu betonte die Leiterin des Referates für Kinder- und Jugendförderung, dass der Empfehlung der Kontrollabteilung nachgekommen werde,
eine Kontaktaufnahme auf politischer Ebene mit den zuständigen Stellen des Landes Tirol sei bereits geplant.
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Zl. KA-00135/2014
Bericht des gemeinderätlichen Kontrollausschusses
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