Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2014
/ Ausgabe: 03_Maerz_2014_gsw.pdf
- S.21
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GR Federspiel: Ich bedanke mich für die
Präsentation, das ist wirklich eine Erneuerung, Bgm.-Stv.in Mag.a Pitscheider.
dass da und dort mit Baustellen zu rechen
ist, wären angebracht. Besonders an der
Südeinfahrt nach Innsbruck.
Bgm.in Mag.a Oppitz-Plörer: Dieses Lob
von GR Federspiel an Bgm.-Stv.in Mag.a
Pitscheider ist im Protokoll festzuhalten.
Bgm.-Stv.in Mag.a Pitscheider: Danke.
Diese Vorschläge können gleich an die Innsbrucker Kommunalbetriebe AG (IKB) und
an die Innsbrucker Verkehrsbetriebe und
Stubaitalbahn GmbH (IVB) weitergegeben
werden. Sie führen in Zusammenarbeit mit
der Stadt Innsbruck die Baustellenumleitungen durch. Derzeit sind solche Maßnahmen
auf der Autobahn und den Einfallstraßen
nach Innsbruck, z. B. dem Innrain, sinnvoll.
GR Federspiel: Ich habe im Zeitraum zwischen den Jahren 1994 und 2000 in Innsbruck das Hotelroutensystem eingeführt.
Dieses System müsste überarbeitet werden,
da es in einigen Fällen nicht mehr stimmt.
Es kommt deshalb immer wieder zu Irrfahrten von TouristenInnen. Diese Änderung
habe ich schon mehrfach, besonders im
Sommer in der Hochsaison, angeregt.
Wenn ein(e) TouristIn nach Innsbruck
kommt, sollte sie/er besser durch die Stadt
geführt werden. Die Baustellenhinweise
sollten zumindest auch in Englisch angeführt werden. Es kommen zu uns auch mehrere Millionen TagesbesucherInnen aus
Italien. Für sie sollten in den südlichen Einfallsrouten die wichtigsten Informationen
auch auf Italienisch angeschrieben sein.
Dadurch könnten sich die BesucherInnen
besonders bei Hindernissen durch die Baustellen besser zurechtfinden. Es ist für die
TouristInnen nicht zumutbar, sich durch das
Verkehrsgewühl in Innsbruck durchkämpfen
zu müssen. Sie haben auch keine Optionen,
da sie der deutschen Sprache nicht mächtig
sind.
Durch diese Maßnahme könnte auch zusätzlicher Verkehr vermieden werden. Zudem sollten die Parkgaragen, wie in anderen europäischen Städten, mit einem Leitsystem ausgestattet sein. Dieses sollte die
freien Stellplätze auch in Englisch und anderen Sprachen anzeigen. Dies wäre in
Verbindung mit der heutigen Darstellung
eine Bereicherung. Ich ersuche diese Anregung aufzunehmen und daraus etwas Positives zu entwickeln.
Bgm.-Stv.in Mag.a Pitscheider: Eine Nachfrage an GR Federspiel. Ist es nach Deiner
Ansicht im Onlinebereich auf der Baustellen-Homepage auf Englisch und Italienisch
darzustellen oder an der Baustelle selbst?
GR Federspiel: In der Online Version ist es
meiner Meinung nach nur in Verbindung mit
dem Navigationssystem sinnvoll. Es sollte
direkt an der Baustelle selbst eine Information erfolgen. Aber auch Hinweisschilder,
GR-Sitzung 27.03.2014
Eine zusätzliche interessante Idee ist, die
Informationen auf den Überkopfanzeigen
der Autobahnen anzubringen. Dazu braucht
es aber Verhandlungen mit der Autobahnen- und Schnellstraßen-FinanzierungsAktiengesellschaft (ASFINAG).
GR Mag. Jahn: Vielen Dank an den Vortragenden. Es ist eine tolle Sache, die hier
entstanden ist. Sicher wird der eine oder
andere Punkt noch verbesserungsfähig
sein.
Ich möchte aber auch anbringen, dass es
Bgm.-Stellv.in Mag.a Pitscheider schon zu
Gesicht stehen würde, wenn bei der einen
oder anderen Stelle darauf hingewiesen
wird, wer diese Idee eigentlich angeregt hat.
Bei sämtlichen Aussendungen zu diesem
Thema, aber auch hier in diesem Gremium,
habe ich nicht mitbekommen, von wem der
ursprüngliche Antrag stammt. Er stammt
von der jungen Volkspartei, es war unser
Antrag aus dem Jahre 2012.
Bgm.-Stellv.in Mag.a Pitscheider verkauft
jetzt diese Sache für sich. Ob diese Idee
von uns erfunden wurde oder nicht ist eine
andere Frage. Wichtig ist, sie wurde von
uns eingebracht. Es war unsere Initiative.
Es ist sicherlich nicht schlecht, wenn das
erwähnt wird und irgendwo aufgezeigt wird.
Wir als Innsbrucker Volkspartei (ÖVP)
möchten uns gerne einbringen und wir tun
dies auch gerne. Wir freuen uns auch, dass
viel davon umgesetzt wird, was wir einbringen. Wir freuen uns auch, dass es gut umgesetzt wird. Irgendwo gibt es aber eine
Urheberschaft und wenn gewünscht wird,
dass wir uns einbringen, dann wäre es auch
freundlich und nett, wenn diese Urheberschaft auch kundgetan wird. Das ist für mich
eine Anstandsfrage.