Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2014
/ Ausgabe: 03_Maerz_2014_gsw.pdf
- S.29
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bringen sollte, zuzugeben, dass man zunächst andere Pläne hatte und nun eine
bessere Lösung gefunden hat. Für diese
haben wir uns schon seit Jahren eingesetzt,
das ist einfach eine Tatsache.
GR Mag. Krackl: Ich denke, das ist ein sehr
gutes Geschäft, das wir heute beschließen
können. Das Grundstück am Innrain entwickeln zu können, das ist wirklich eine Option, die das Ganze enorm aufwertet. Gerade
für Innsbruck als Stadt vieler Studierender
ist es enorm wichtig, Wohnraum zu schaffen. Ich denke, dieses Grundstück eignet
sich dafür in besonderem Maße.
Persönlich hätte ich auch am Areal beim
Hofgarten gerne ein Studierendenheim gehabt, weil es die Nähe zur Sozial- und Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät (SOWI)
und zum neu entstehenden Management
Center Innsbruck (MCI) hat. Man muss aber
auch das Gesamtgeschäft sehen und darf
nicht sagen, dass jemand in Bezug auf das
Sicherheitszentrum immer schon für den
Standort Kaiserjägerstraße war. Das kann
man so nicht sagen, wie schon StR
Mag. Fritz bestens dargelegt hat.
Wir bekommen eine weitere Entwicklungsmöglichkeit in der Ing.-Etzel-Straße. Da
wurde nichts verschenkt, weil das Grundstück ja nicht verloren ist. Es löst sich doch
nicht in Luft auf! Da kann man jetzt ja etwas
anderes planen, andernfalls hätte man es
damals nicht kaufen können. Es war immer
klar, dass man es auch anderweitig nutzbar
machen kann.
Die Entwicklung der Freizeiträume ist auch
noch ein wichtiger Punkt. Ich denke daran,
was beim Zeughaus alles entstehen kann
und wird. Damit meine ich die verstärkte
Sichtbarmachung, die Grünanlagen und den
Naherholungsraum für dieses sehr dicht
besiedelte Gebiet. Auch das ist ein großer
Mehrwert für unsere Stadt.
Das Heim am Hofgarten braucht es aus
unserer Sicht nicht. Im Wohngebiet Saggen
haben wir schon sehr viele Heimplätze. Es
ist legitim zu sagen, dass man den Menschen in den verschiedenen Stadtteilen eine
gewisse Infrastruktur zur Verfügung stellt.
Wir wollen ein Älterwerden im eigenen Viertel ermöglichen - das erreichen wir nicht,
wenn wir alle Plätze im Saggen bauen. Daher sind wir froh, dass der Bau des SeniorGR-Sitzung 27.03.2014
Innenheims im Olympischen Dorf so gut
vorangeht.
Als nächstes wird man ein Heim in der Höttinger Au, dem drittgrößten Stadtteil, brauchen. Deswegen ist die Entscheidung gefallen, dass wir uns dementsprechend dort auf
die Suche machen werden. Fakt ist, dass es
das Heim am Hofgarten nicht brauchen
wird, weil wir in dieser Region schon eine
Überversorgung von Betten im Vergleich
zur dortigen EinwohnerInnenzahl haben.
Das gute Ende dieses Geschäfts ist nicht
Dank der Opposition zustande gekommen,
das muss man schon auch sagen. Vielmehr
ist das ein Erfolg der Stadtregierung und
besonders von Frau Bürgermeisterin, die
hier durch ihre Verhandlungsstärke dieses
Ergebnis erzielen konnte. Ich bin mir ganz
sicher, dass das Ergebnis sehr gut für die
Stadt Innsbruck ist und hoffe, dass heute
alle dem Geschäft zustimmen werden.
GR Kunst: Auch wir Freiheitlichen sind
froh, dass dieses Sicherheitszentrum jetzt
kommt, so wie es ist. GR Hieger, der erwähnt hat, dass das alles viel Geld gekostet
hat, möchte ich antworten, dass Sicherheit
nun einmal Geld kostet. Das muss es uns
aber wert sein, denn ohne Sicherheit gibt es
keinen Wohlstand.
Bgm.in Mag.a Oppitz-Plörer: Ich möchte an
dieser Stelle kurz unterbrechen, weil wir
eine Angelobung vorzunehmen haben.
10.
Tröbinger Edith ("Für Innsbruck"),
Angelobung
Die Anwesenden erheben sich von ihren
Sitzen.
Nach Verlesung der Gelöbnisformel nach
§ 12 des Stadtrechtes der Landeshauptstadt Innsbruck (IStR) leistet das Ersatzmitglied des Gemeinderates, Edith Tröbinger ("Für Innsbruck"), mit den Worten "Ich
gelobe" das Gelöbnis in die Hand der Frau
Bürgermeisterin.
Zu Punkt 9.
Sicherheitszentrum Tirol
Bgm.in Mag.a Oppitz-Plörer: StR Gruber
hat gemeint, er will die Debatte nicht verlängern. Allerdings möchte ich auch auf den