Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2014
/ Ausgabe: 03_Maerz_2014_gsw.pdf
- S.50
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Als beschlossen worden ist, dass die Buslinie R finanziell nicht machbar ist und das
den kommenden Generationen vorbehalten
bleiben muss, hat der damalige Stadtrat
DI-HTL Peer eine Trassensicherung gemacht, die politisch ziemlichen Wirbel aufgerührt hat. Es hat damals geheißen, warum man das jetzt schon machen soll, wenn
die Anbindung doch noch gar nicht realisiert
wird.
Es wurde aber in weiser Voraussicht gemacht, damit auf dieser Strecke nichts verbaut werden kann. Die Arbeiten sind ja dort
nur zurückgestellt worden - aufgeschoben
und nicht aufgehoben.
Ich hoffe auch, wenn der Großteil des Projektes umgesetzt ist, dass auf Wunsch der
nächsten politischen Generation die Verbindung realisiert wird. Die Linie R ist eine sehr
wichtige Linie und war im ursprünglichen
Konzept auch enthalten. Aus finanziellen
Gründen musste sie aber leider zurückgestellt werden.
Bgm.in Mag.a Oppitz-Plörer: Wer weiß?
Vielleicht sind ja wir noch so lange tätig und
machen das dann noch?
StR Gruber: Frau Bürgermeisterin, diesen
Optimismus lobe ich mir, den teile ich
durchaus!
Ich möchte aber noch einmal auf die Intention dieses Antrags zurückkommen. Es gibt
den Vorschlag, die Flughafenanbindung auf
der nördlichen Seite, bei der Kranebitter
Allee, zu realisieren. Das war diese Idee mit
der Parkgarage und dem Tunnel. An diesem Konzept werde ich übrigens auch
nachhaltig dran bleiben, denn ich halte das
nach wie vor für eine machbare Lösung und
eine sehr rasch umsetzbare Möglichkeit.
Nun aber zurück zum heutigen Antrag.
Auch wenn das ein Projekt ist, das vielleicht
erst unsere Kinder und Enkelkinder realisieren werden - wir planen ja jetzt schon bei
Straßenbauten in der Höttinger Au eine gewisse Breite ein, damit da einmal eine Straßenbahn geführt werden kann. Was ist
denn dabei, ein Konzept zu erstellen, das
auch die Anbindung von USI und Flughafen
enthält? Die jetzige Planung soll ja meines
Wissens in der Rehgasse zu Ende sein.
GR Grünbacher: Ich glaube mich erinnern
zu können - der Obmann des früheren VerGR-Sitzung 27.03.2014
kehrsausschusses war wer? Ja, genau.
StR Gruber!
(StR Gruber: Das waren noch goldene Zeiten!)
StR Gruber, Du weißt, dass wir eine Trassensicherung vorgenommen haben. Also so
zu tun, als ob dieser Antrag eine vollkommen neue Idee wäre, das ist nicht in Ordnung. Wir haben einfach andere Prioritäten
gesetzt. Aber geben wir die Sache ruhig in
den Stadtsenat.
StR Gruber, weißt Du, was in 20 Jahren
sein wird? Da wirst Du ein bisschen grauer
sein und sagen: Wer hat"s erfunden? Der
Gruber. Genau das wollte ich durch diese
Protokollanmerkung verhindern!
Die Trassensicherung ist schon lange auch mit Dir, aber nicht wegen Dir - gemacht worden. Man muss die Kirche schon
im Dorf lassen. Bei Dir als Mitglied der
christlich-sozialen Partei darf ich das ja sagen.
Mehrheitsbeschluss (gegen RUDI und FPÖ;
6 Stimmen):
Der von GR Mag. Kogler und Mitunterzeichner in der Sitzung des Gemeinderates am
27.02.2014 eingebrachte Antrag wird dem
Stadtsenat zur selbstständigen Erledigung
zugewiesen.
Schriftführerin Raggl übernimmt die
Schriftführung.
29.10 I-OEF 28/2014
Stadtarchiv/Stadtmuseum, geeigneter Standort für die Exponate
des ehemaligen "Olympiamuseums" (GR Mag. Kogler)
StR Gruber: Es ist ein etwas zeitnaher Antrag bzw. bezieht er sich auf die Tatsache,
dass die Stadt Innsbruck dreimal Olympische Spiele durchführen konnte.
Wie allen bekannt ist, hat das ehemalige
"Olympiamuseum" derzeit keine Heimat.
Wir bitten dennoch, auch wenn die Innsbrucker Grünen (GRÜNE) das anders sehen, die olympiarelevanten Stücke zu suchen und einen Bericht samt Kostenschätzung zu übermitteln.