Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2014
/ Ausgabe: 03_Maerz_2014_gsw.pdf
- S.53
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kratischen Partei Österreichs (SPÖ) werden
es auf jeden Fall halten.
GR Kritzinger: Das ist wirklich eine ernste
Sache, denn ich wohne in der Schützenstraße. Dadurch weiß ich, wie viel Verkehr
dort vorhanden ist.
Ich glaube, es ist nun an der Zeit, dass man
diese Brücke für den MIV öffnet. Da werden
wir doch nicht den BewohnerInnen der Gemeinde Rum Schützenhilfe leisten, damit
alle durch die Schützenstraße rauschen
können. Der ganze Last- und Personenverkehr fährt hier durch!
Es gibt auf der anderen Seite diese elegante Abkürzung für die BewohnerInnen der
Gemeinde Rum, aber auch zum Teil für
jene des Ostens der Stadt Innsbruck. Deshalb möchte ich den Gemeinderat schon
dringend bitten, diesem Antrag zuzustimmen. Diese Brücke ist für den MIV geeignet
und muss geöffnet werden, damit die
Schützenstraße entlastet wird.
GR Federspiel: GR Grünbacher, ich war
damals bereits politisch unterwegs und die
Mehrheit war nicht so überwältigend. Aber
eine Mehrheit war es.
Ich hatte damals schon den Antrag eingebracht, diese Brücke zu öffnen. Du weißt
genau, dass sie derzeit schon von genügend Autos befahren wird. Natürlich kann
man das auch heute schon. Wenn man ein
kleines Auto hat, kann man sich zwischen
den Schranken durchschlängeln.
Die Linienbusse fahren sowieso, denn sie
können den Schranken öffnen. Diese
Schrankenanlage ist aber so gebaut, dass
ein Kleinwagen durchkommt, auch wenn die
Schranken geschlossen sind. Ihr müsst
einmal beobachten, wie viele Autos über
diese Brücke fahren! Die FahrerInnen
kümmern sich nicht um den Schranken, sie
fahren einfach durch.
Das heißt also, dass man das wirklich
durchbesprechen muss. Ich glaube,
GRin Mag.a Schwarzl, das ist ein Thema für
den Gemeinderat, genauso wie für den
Ausschuss für Umwelt, Energie und Mobilität. Dort muss man das besprechen! Wenn
dabei wieder eine Mehrheit herauskommt,
die sagt, dass sie das nicht will, dann werden wir das akzeptieren.
GR-Sitzung 27.03.2014
Aber es ist ein Thema. GR Kritzinger hat
vollkommen recht, hier muss etwas passieren. Ich weiß, früher war es so - vielleicht
erinnern sich noch einige daran - da wollte
StR Dr. Gschnitzer eine zweite Brücke bauen lassen. Dafür bekam er natürlich auch
keine Mehrheit. Da habe ich gleich gesagt,
das ist ein Wahnsinn!
Aber man sollte diese Brücke öffnen, damit
im Olympischen Dorf eine Verkehrsentlastung erfolgt.
GRin Mag.a Schwarzl: Ich würde alle ExpertInnen der FPÖ, egal wo sie wohnen, und
auch Dich, GR Kritzinger, wohnhaft in der
Schützenstraße, dringend ersuchen, den
Blick vielleicht ein wenig weiter schweifen
zu lassen. Ich glaube nämlich, dass wir hier
nicht einfach nur ein Versprechen erfüllen,
das irgendwann einmal abgegeben wurde.
Es hat damals Sinn gemacht und macht
heute noch viel mehr Sinn.
Wenn man nämlich über den Inn hinüberschaut - ich arbeite in der Rossau, im Gebäude der SOHO ErrichtungsGesmbH
(SOHO II) - sieht man, dass der Buss der
Line T oder der Linie F in der Früh und am
Abend von der Haltestelle Grabenweg hinüber zum dez Einkaufszentren GmbH mitunter 20 bis 30 Minuten braucht. Zu diesen
Zeiten muss er sich durch eine Verkehrshölle quälen.
Wenn man die New Orleans Brücke öffnen
würde, dann würde sich ein Großteil des
PendlerInnen- und Berufsverkehrs, der zu
bestimmten Zeiten die Rossau anfährt oder
sie entleert, durch das Olympische Dorf
fließen.
Daher würde ich ersuchen, den Blick über
den Tellerrand ins Gewerbegebiet zu werfen. Wenn diese Brücke aufgeht, dann gute
Nacht für die Tages- und Nachtruhe in der
Schützenstraße. Dann würdest Du,
GR Kritzinger, nämlich sagen, der heutige
Zustand ist nahezu selig. Das sollte man
mitbedenken. Da macht man eine PendlerInnenachse auf, die man nie mehr wegbringt.
StR Gruber: Es wird das Thema jetzt - genauso wie der Durchstich Gumppstraße sehr emotional geführt. Ich rate in einem
solchen Fall immer, auch aus der Erfahrung
aus dem Ausschuss für Umwelt, Energie