Gemeinderatsprotokolle seit 2002

Jahr: 2003

/ Ausgabe: 04-April.pdf

- S.23

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Ausgaben dieses Jahres – 2003
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3.

4.

5.

6.

7.

Die im Museum Maximilianeum laut aktuellem Museumsführer ausgestellten und im Eigentum des Tiroler Landesmuseums Ferdinandeum befindlichen Ausstellungsobjekte werden der Stadtgemeinde
Innsbruck auf unbestimmte Zeit für den Betrieb des Museums unentgeltlich zur Verfügung gestellt. Diese Leihe kann von beiden Vertragspartnern jährlich zum 31.12. unter Einhaltung einer sechsmonatigen Kündigungsfrist schriftlich aufgekündigt werden. Das Tiroler
Landesmuseum Ferdinandeum verzichtet bis 30.4.2013 auf sein Kündigungsrecht.
Die konservatorische Betreuung dieser Gegenstände wird weiterhin
durch das Tiroler Landesmuseum Ferdinandeum unentgeltlich durchgeführt. Bei Nichteinhaltung der konservatorischen Vorgaben besteht
eine unverzügliche Rückgabepflicht der Stadtgemeinde Innsbruck. Jede Entlehnung der Ausstellungsobjekte von dritter Seite kann nur in
gegenseitigem Einvernehmen zwischen Leihgeber und Leihnehmer erfolgen. Das Tiroler Landesmuseum Ferdinandeum tritt gegenüber den
Museen der Stadt Wien weiterhin als Leihnehmer auf und sorgt für
deren Zustimmung und die Versicherung des Leihobjektes.
Das derzeit im Museum Maximilianeum beschäftigte Personal steht in
einem Dienstverhältnis zum Verein Tiroler Landesmuseum Ferdinandeum und wird von diesem im Haupthaus weiterbeschäftigt, sodass
die Stadtgemeinde Innsbruck hievon nicht berührt wird. Für den Betrieb des Museum Maximilianeum wird die Stadtgemeinde Innsbruck
in der Mag.-Abt. V, Stadtarchiv - Stadtmuseum, Dienstposten im
Ausmaß von drei B-wertigen Halbtagskräften vorsehen. Bei saisonalem Bedarf werden zusätzlich geringfügig Beschäftigte stundenweise
eingestellt.
Für den Betrieb des Museums Maximilianeum sind neben den Personalkosten jährlich Sachausgaben von zirka € 35.000,-- zu erwarten,
welche aus den zu erwartenden Einnahmen bedeckt werden können.
Diese sind für das Jahr 2003 anteilsmäßig zu budgetieren. Zusätzlich
sind für 2003 für Erstinvestitionen und Übernahmekosten (Adaptierungsmaßnahmen, Video-Beamer für Präsentation) € 15.000,-- zur
Verfügung zu stellen.
Das Tiroler Landesmuseum Ferdinandeum hat bislang seitens der
Stadtgemeinde Innsbruck jährlich einen Zuschuss von € 29.000,-- erhalten. Dieser wird wie bisher für die Monate Jänner bis April 2003
anteilig gewährt, jedoch erhält das Tiroler Landesmuseum Ferdinandeum einen zusätzlichen Zuschuss in Höhe des in diesen Monaten nach Einrechnung vorstehender Subventionen - erwirtschafteten Betriebsabgangs, maximal jedoch in Höhe von € 4.500,--.
Das Museum Maximilianeum wird organisatorisch im Rahmen des
Referates der Mag.-Abt. V, Stadtarchiv - Stadtmuseum, als eigener
wirtschaftlicher Betrieb nach wirtschaftlichen Grundsätzen geführt.
Mittelfristig wird eine Entlastung des Jahresvoranschlages der Landeshauptstadt Innsbruck durch Besucher- und Einnahmensteigerung

GR-Sitzung 24.4.2003