Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2003
/ Ausgabe: 04-April.pdf
- S.29
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Nachdem wir schon großes Interesse haben, wie sich die Wirtschaftlichkeit des Betriebes dann auch tatsächlich entwickelt, stelle ich folgenden Zusatzantrag:
"Dem Gemeinderat möge im ersten Quartal 2004 ein Bericht vorgelegt
werden, aus dem die kulturelle und wirtschaftliche Entwicklung des Museums Maximilianeum nach der Übernahme durch die Stadt Innsbruck
hervorgeht.
Dr. Pokorny-Reitter e. h."
Bgm. Zach: StR Mag. Schwarzl, Ihre Wortmeldung war
durchaus nicht zwiespältig, denn ich bin ganz Ihrer Meinung, dass es an
Pfiffigkeit und sonstigem Engagement für das Museum Maximilianeum
gefehlt hat. Der Verein Tiroler Landesmuseum Ferdinandeum war durchaus nicht über diese Bindung erfreut. Das Museum Maximilianeum war
nicht ganz mein Kind, aber ich war immer sehr stolz auf dieses Museum
Maximilianeum und ich danke, wenn man es mir zurechnet.
Wenn auch Kaiser Maximilian damals diesem Kaiserreich von
ganz Europa zuzurechnen war, so nimmt das Museum Maximilianeum
doch auf seine Residenzstadt mit dem Prunkerker, die sich hier befunden
hat, Bezug. Daher ist das schon eine Angelegenheit von Innsbruck. Ich
glaube nicht, dass es die Örtlichkeit des Museums Maximilianeum betrifft,
dass man in ein Haus gehen muss. In zahlreichen anderen Städten sind auch
kleinere Museen in Häusern untergebracht. Ich nenne zum Beispiel das
Frauenmuseum von Bozen, das auch unter den Lauben liegt oder die kleine
moderne Galerie der Sparkasse von Meran, die ebenfalls unter den Lauben
zu finden ist.
Es wird, wie Sie, StR Mag. Schwarzl, richtig bemerkt haben,
am Engagement, am Marketing und der vorher erwähnten Pfiffigkeit liegen, die Menschen dafür zu begeistern. Es ist richtig, dass man den Balkon
bzw. den Prunkerker als Solches nicht vermarkten kann. Es hat diesbezüglich viele Überlegungen gegeben, sozusagen mit einem Gestell hinauszufahren, um die Decke besichtigen zu können. Das ist aus denkmalpflegerischen Aspekten einfach für einen größeren Besucherstrom nicht möglich.
Man wird sicher vor dem Goldenen Dachl durch irgendwelche Aktivitäten
GR-Sitzung 24.4.2003