Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2003
/ Ausgabe: 04-April.pdf
- S.42
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ce, sondern wir vertun uns eine Chance, weil wir noch gar nicht wissen,
welches Ergebnis diese Entwicklungsstudie hat.
Es kann auch unter Umständen für die "Neue Heimat Tirol"
Gemeinnützige Wohnungs- und Siedlungsgesellschaft GesmbH (NHT) selber viel zielführender sein, die Entwicklungsstudie abzuwarten und sich
jetzt nicht genau festzulegen. Es heißt immer, wenn sich die Dichte erhöht
und wenn sich die Bedingungen ändern, dann verändert sich auch der
Kaufpreis. Selbstverständlich, der Gesamtkaufpreis verändert sich, nur den
Quadratmeterpreis legen wir jetzt mit der Kaufoption ein für alle Mal fest.
Der Quadratmeterpreis lässt sich nicht mehr verändern. Ich halte es unzulässig, den Quadratmeterpreis jetzt schon festzulegen, wo wir noch gar
nicht wissen, ob sich durch die Entwicklungsstudie nicht herausstellt, dass
dort zur Gänze frei finanzierter Wohnbau errichtet werden soll und wir die
Flächen als Ganze zu einem sehr günstigen Preis verkaufen. Vielleicht ist
ein geförderter Wohnbau woanders und von jemand anderem errichtet, der
dann als Bieter auftritt, viel sinnvoller.
Ich verstehe nicht, warum man die "Neue Heimat Tirol" Gemeinnützige Wohnungs- und Siedlungsgesellschaft GesmbH (NHT) mit
aller Gewalt per Nachtrag, per Sitzungsunterbrechung und per Sonderstadtsenat "durchpushen" will, wo die Entwicklungsstudie erst jetzt in Auftrag
gegeben wird. Es wird jetzt vor Herbst kein Ergebnis vorliegen wird. Es
müssen auch noch Architektenwettbewerbe stattfinden. Wir "schanzen" der
"Neue Heimat Tirol" Gemeinnützige Wohnungs- und Siedlungsgesellschaft
GesmbH (NHT) meiner Meinung nach etwas zu ...
(Bgm. Zach: Ich erwarte einen Ordnungsruf für den Begriff "zuschanzen".
Das ist ein unglaublicher Untergriff.)
Das ist eine Vorgangsweise, die nicht üblich ist. Normalerweise sucht sich
die Stadt Innsbruck aus mehreren Bietern denjenigen aus, der das beste
Angebot legt. Es gibt für dieses gesamte Planungsgeviert nur einen Interessenten, der dieses haben will, weil man angeblich mit anderen gesprochen
hat, die dort nicht investieren wollten. Sagen Sie mir bitte, Frau Bürgermeisterin, mit wem Sie aller gesprochen haben, die diesen Bereich mit
18 geförderten Wohnungen und dem Rest frei finanzierten Wohnungen zu
einem Preis, der meiner Meinung nach für dieses Areal zu Schade ist, nicht
GR-Sitzung 24.4.2003