Gemeinderatsprotokolle seit 2002

Jahr: 2003

/ Ausgabe: 04-April.pdf

- S.60

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ausgedrückt hat, schließen wir jetzt einen Vertrag mit der "Neue Heimat
Tirol" Gemeinnützige Wohnungs- und Siedlungsgesellschaft GesmbH
(NHT) ab und lassen diese einmal machen. Unsere Position ist jene, dass in
diesem Bereich etwas weiter gehen soll. Natürlich müssen in diesem Stadtteil Akzente gesetzt werden. Aber natürlich bestehen diese Akzente darin,
dass man sich als erstes mittels dieser Studie einen Überblick verschafft,
welche Möglichkeiten es gibt, was städtebaulich sinnvoll ist bzw. wo sich
die Entwicklungspotentiale befinden. In einem zweiten Schritt werden dann
Investoren und Partner gesucht.
Ich bestreite nicht, dass in einem Feilbietungsverfahren in einem drei Viertel Jahr die "Neue Heimat Tirol" Gemeinnützige Wohnungsund Siedlungsgesellschaft GesmbH (NHT) als Bestbieter hervorkommen
könnte. Ich gratuliere dann der "Neue Heimat Tirol" Gemeinnützige Wohnungs- und Siedlungsgesellschaft GesmbH (NHT) und sage, dass sie das
gut gemacht hat.
Nur verstehe ich nicht, warum wir heute diesen Akt beschließen müssen. Wir geben heute einem Investor per Optionsrecht sozusagen
die Verfügungsgewalt über das Herzstück dieses Stadtteils in die Hand,
noch dazu in einem städtebaulichen Entwicklungsgebiet, über das sich die
Stadt Innsbruck selber noch keine klaren Vorstellungen gemacht hat, wie
dort die städtebauliche Entwicklung aussehen wird. Das ist planerisch unsinnig, ökonomisch unvernünftig. Genau deswegen ist StR Mag. Schwarzl
- ich wiederhole bewusst dieses Wort - zu dem Ausdruck gekommen, dass
der "Neue Heimat Tirol" Gemeinnützige Wohnungs- und Siedlungsgesellschaft GesmbH (NHT) etwas "zugeschanzt" wird, weil es dafür keinen vernünftigen Grund nicht.
(Bgm. Zach: Diese Aussage ist genauso zurückzuweisen.)
GR Mag. Mayr: Ich ziehe meine Wortmeldung zurück.
GR Mag. Kogler: Wir haben uns auch ein paar Gedanken zu
diesem Akt gemacht. Uns präsentiert sich diese Thematik schon sehr komplex. Wir haben zu diesem Nachtrag zur Tagesordnung vor allem keine
Unterlagen, keine Basisunterlagen erhalten, damit man diesen Vertrag entsprechend prüfen kann. Es geht uns nicht so sehr darum, dass man diese
Angelegenheit hinauszögert, sondern wir sind auch der Meinung, dass man

GR-Sitzung 24.4.2003