Gemeinderatsprotokolle seit 2002

Jahr: 2003

/ Ausgabe: 04-April.pdf

- S.72

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halb dieser Studie bewegen muss, ein Architektenwettbewerb vorgeschrieben. Was will man mehr? Das entzieht sich meiner Kenntnis.
Dieser Zick-Zack-Kurs erinnert mich scharf an den, den wir
unten am Adolf-Pichler-Platz hatten. Ganz seltsam, wenn sich der AdolfPichler-Platz jetzt in seiner ganzen Pracht darstellt, wenn auch die Bäume
noch nicht in diesem Ausmaß gewachsen sind, wie sie das einmal waren.
Das wissen wir alle, aber an und für sich ist die Qualität dieses Platzes,
zumindest was die Nutzerempfindlichkeit betrifft, die ich sehr oft hinterfrage, wenn ich sehe, was sich abspielt, sehr gut. Ich höre auch keine Beschwerden mehr. In diesem Projekt war auch dieser Zick-Zack-Kurs vorhanden. Das ist wahrscheinlich der Fall, weil man als Opposition prinzipiell etwas finden muss. Das erstaunt mich zwar, aber es ist so.
Im Grunde ist das kein Angriffspunkt und deswegen ist man
so nervös in dieser Sache. Zum einen beschwert man sich immer, dass nur
angekündigt wird, aber nichts passiert. Wenn aber etwas passiert, dann
muss man noch eine Studie und noch eine Studie in Auftrag geben. Bitte,
wir haben zwei Dinge beschlossen. Die Studie - diese habe bitte schon ich
im Stadtsenat beantragt - und den Architektenwettbewerb, haben wir einstimmig beschlossen. Woher kommt also die künstliche Aufregung?
Der Denkmalschutz, GR Mag. Fritz, wird schon noch eine
Vorgabe von Wien sein. Ich schreibe nicht umsonst immer dorthin und bitte uns freie Hand zu geben, so dass sich die Studie frei bewegen kann. So
wie du, GR Mag. Fritz, sagst kann die städtebauliche Studie durchaus zu
dem Schluss kommen, dass es vielleicht sinnvoller wäre, die Kirche nicht
dort zu haben. Aber, ich glaube nicht, dass das möglich ist. Mir wäre es
auch sehr recht, die Kirche - das habe ich zuvor ausgeführt, falls mir jemand zugehört hat - aus den verschiedensten Gründen zu belassen. Vor allem aber, weil wir sehr viele Nutzer haben, die für ihre Glaubensabhaltung
die entsprechend würdigen Räume suchen. Ich muss mich schon sehr über
diese Aussage von GR Mag. Fritz wundern, denn sonst machen sich die
Innsbrucker Grünen auch immer sehr für diese Gruppierungen stark. In diesem Fall scheint das aber kein Argument zu sein.
Es tut mir leid, dass die Unterlagen an die nicht im Stadtsenat
vertretenen Fraktionen nicht in der ganzen Fülle abgegeben wurden. Das ist

GR-Sitzung 24.4.2003