Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2010
/ Ausgabe: 04-Feber.pdf
- S.68
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5.
Auch im Endbericht von ILF Beratende Ingenieure ZT GmbH vom
10.7.2007 an die Landesverkehrsplanung (Seite 16/17, 6.2.5.1. und Seite
23, 7.4.3.) wird über die Entscheidung
zwischen verschiedenen Varianten
berichtet, die aber alle Grundinanspruchnahme bzw. Unterbauung eines Hochbaus durch Verschiebung
der Baufluchtlinie im Erdgeschoss
vorsahen und jedenfalls auch zum
Verkaufszeitpunkt bereits bekannt
waren.
Ein Trassierungsprojekt, das zwar
mittlerweile überholt ist, aber auch
Flächen von der Brunecker Straße 1
und 3 beansprucht, war Inhalt des zur
Auflage beschlossenen Bebauungsplanes Nr. IN - B20 (Gemeinderat
9.11.2007); mittlerweile abgelöst
durch den 2. Entwurf, (Gemeinderat
9.7.2009).
Bei den Rahmenbedingungen für den
Wettbewerb PEMA Holding GmbH
(Bauausschuss 10.11.2009, schon
die Präambel der Vereinbarung Stadt
Innsbruck/PEMA Holding GmbH für
die Abhaltung des Wettbewerbes,
Bauausschuss 28.10.2009) wird ausdrücklich das mittlerweile fertig gestellte "Straßenprojekt mit Regionalbahn, Stand November 2009" in die
Wettbewerbsausschreibung und damit in die Vereinbarung mit
Mag. Schafferer über die Durchführung des Wettbewerbes hineingeschrieben.
Der Entwurf des Bebauungsplanes
(noch für den "Turm", aber jedenfalls
mit allen Anforderungen für die Regionalbahn im Erdgeschoss) war schon
am 9.7.2009 vom Gemeinderat beschlossen worden. Was ist seither
getan worden, um die Verfügbarkeit
der für die Regionalbahn reservierten
Flächen auch zu sichern? Im Amtsbericht vom 18.6.2009 dazu (Seiten 3
und 4) sind alle Erfordernisse penibel
aufgelistet.
Anlässlich all dieser Beschlüsse war klar,
dass das Objekt Brunecker Straße 1 so
rechtzeitig abgerissen werden muss, dass
mit der Trassierung der Regionalbahn
GR-Sitzung 25.2.2010
begonnen werden kann, bevor die
Bestandgleise endgültig zu Bruch gehen.
a)
Seit wann gibt es Verhandlungen
mit PEMA Holding GmbH über einen Rückkauf bzw. rechtzeitigen
Abriss von Brunecker Straße 1
bzw. woran sind diese bisher gescheitert, dass jetzt erst ein neues
"Verhandlungsmandat" beschlossen werden muss?
b)
Warum wurde das Referat
Rechtsberatung/Liegenschaftsverwaltung erst im Dezember 2009
involviert?
Mag.a Schwarzl, Carli, Mag. Fritz, Hof,
Linser und Mag.a Schindl-Helldrich,
alle e. h.
33.4
I-OEF 27/2010
Lanser See, Erhaltung als Sportund Freizeiteinrichtung, Verhandlungen (Die Innsbrucker
Grünen)
Bgm.-Stellv.in Mag.a Oppitz-Plörer verliest die dringende Anfrage der Innsbrucker Grünen:
Seit Jahren werden Verhandlungen über
die Zukunft des Lanser See geführt. Der
Lanser See erfüllt als einer der ganz
wenigen natürlichen Badeseen eine
wichtige Funktion als Naherholungsgebiet
und Sportmöglichkeit für die InnsbruckerInnen.
Unter anderem hat sich bereits der
Stadtteilausschuss Igls für die Beibehaltung des Betriebes ausgesprochen.
Die Frau Bürgermeisterin möge daher
folgende dringende Anfrage beantworten:
1.
Mit wem verhandelt die Stadt
Innsbruck im Zusammenhang mit
dem Lanser See?
2.
Was ist das Ziel dieser Bestrebungen?
3.
Wird der Lanser See für den Badebetrieb und als Fläche für Eislauf erhalten werden? Wird die Stadt Innsbruck
dafür Mitverantwortung übernehmen?