Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2010
/ Ausgabe: 04-Feber.pdf
- S.98
Suchen und Blättern in über 500 PDFs und 44.000 Seiten.
Gesamter Text dieser Seite:
3 Bilanzanalytische Kennzahlen
Auswertung
Zur Auswertung der Unternehmensdaten wurden Kennzahlen herangezogen, deren Zweck es war, die einfache und gut verständliche Darstellung wesentlicher Zusammenhänge zu ermöglichen. Dabei hat sich die
Kontrollabteilung auf eine Untersuchung der „grundsätzlichen Liquidität“ und deren Entwicklung in den Jahren 2006 bis 2008 beschränkt.
Deckungsgrad I und II
Die Ergebnisse des Deckungsgrades I und II zeigten, dass zum einen
das gesamte Anlagevermögen durch Eigenkapital gedeckt war und zum
anderen der Umfang des langfristig gebundenen Kapitals der Größe des
langfristig gebundenen Vermögens entsprochen hat.
Liquidität 1. Grades
Im Zusammenhang mit der Liquidität 1. Grades hielt die Kontrollabteilung fest, dass der Bestand an liquiden Mitteln unter anderem auch am
Umsatz gemessen wird, wobei dieser Bestand die Liquiditätsabgänge
von einem Monat decken soll (ca. 10 % des Umsatzes). Die liquiden
Mittel der ISpA zum 31.12.2008 in Höhe von rd. € 1,9 Mio. entsprachen
rd. 18,9 % des Umsatzes von € 9,8 Mio.
Liquidität 2. und
3. Grades
Aufgrund des Umstandes, dass das UV der ISpA „nur“ aus liquiden Mitteln und Forderungen bestand, deckten sich die Kennzahlen der Liquidität 3. Grades mit jenen des 2. Grades. Die Berechnung ergab für die
eingangs genannten Jahre jeweils einen positiven Wert, und zwar in
Höhe von 2,1 bzw. 2,3 und 4,4.
Kapitalflussrechnung
Des Weiteren hat die Kontrollabteilung die Veränderung der flüssigen
Mittel mit Hilfe einer Kapitalflussrechnung untersucht. Aus dieser war
erkennbar, dass im Jahr 2008 der operative Verlauf im Wesentlichen
die Veränderung der Liquidität beeinflusst hat. Im Jahr 2007 wie im
Jahr 2006 war die Veränderung vor allem auf die Investitionsaktivitäten
der Gesellschaft begründet.
Eigenmittelquote und
Schließlich konnte für das Jahr 2008 eine Eigenmittelquote in Höhe von
fiktive Schuldentilgungs- 54,48 % (im Jahr 2007: 36,94 %) ermittelt werden. Die fiktive Schuldauer
dentilgungsdauer lag für das Jahr 2008 bei negativen 1,1 Jahren (im
Vorjahr bei negativen 2,6 Jahren). Bei Betrachtung beider Kennzahlen
war somit festzustellen, dass kein Reorganisationsbedarf gem. URG
gegeben war.
4 Vermögenslage
Entwicklung
Bilanzsumme
Zl. KA-11867/2009
Insgesamt reduzierte sich die Bilanzsumme 2008 gegenüber dem Vorjahr um € 15,9 Mio. auf € 30,7 Mio. Bedingt durch den Gegenstand des
Unternehmens war die Bilanzstruktur durch eine hohe Anlagenintensität
und durch kurzfristige Finanzierungskomponenten (vor allem Investitionszuschüsse) geprägt.
Bericht des gemeinderätlichen Kontrollausschusses
4