Gemeinderatsprotokolle seit 2002

Jahr: 2020

/ Ausgabe: 04-Protokoll-20-05-2020.pdf

- S.14

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- 251 -

Ich nehme daher an, dass das beim Punkt
Mitteilungen des Bürgermeisters erfolgen
soll, ansonsten müssten wir die GOGR ändern, wenn laufend alles in der Öffentlichkeit breitgetreten wird, bevor es im Gemeinderat behandelt wurde. Das ist kürzlich
beim Thema "Autokino" geschehen.
Entweder wir ändern die GOGR und machen, was wir wollen, oder wir halten uns an
die GOGR - auch die grüne Fraktion, die
besonders mit ihren Mitteilungen hervorsticht!
Bgm. Willi: StR Federspiel, dieses Thema
anzusprechen, habe ich beim Punkt 3., Umnominierungen von Ausschüssen, vorgesehen. Das kommt also noch.
8.

Aktuelle Stunde zum Thema
"Starke Menschen, starke Stadt.
Gemeinsam aus der Krise" (Themenauswahl durch "Für Innsbruck" (FI)

StRin Mag.a Oppitz-Plörer: Bgm. Willi hat
es schon richtig angesprochen - auch dieser
Gemeinderat der Stadt Innsbruck findet
noch mitten in den Corona-Zeiten statt. Das
ist für einen Rückblick und eine Übersicht
über alles, was wir aus den letzten Wochen
gelernt haben, noch zu früh.
Wir glauben aber, dass die InnsbruckerInnen starke Menschen sind, aufeinander
schauen, sich gegenseitig helfen und
Schwierigkeiten meistern. Das war etwas,
das uns alle sehr gefordert hat. Es hat aber
auch gezeigt, dass man solche Dinge nur
gemeinsam mit Hinschauen und Mittun
meistern kann.
Wir möchten uns bei allen Menschen - bei
den Jungen, bei den Alten, bei denen, die
pausenlos berufstätig waren, bei denen, die
in Kurzarbeit gewesen sind und bei all jenen, die in den letzten Wochen unglaublich
viel Kraft aufgewendet haben, die Maßnahmen mitzutragen, bedanken. Das ein oder
andere Mal wurde sicher überlegt, ob eine
Maßnahme notwendig ist.
Wir bedanken uns bei all jenen, die die
Maßnahmen mitgetragen haben, weil nur
das dazu geführt hat, dass wir jetzt in die
Zukunft schauen können. Das war und ist
nicht immer leicht gewesen. Besonders Familien mit Kindern mussten Unglaubliches
GR-Sitzung 20.05.2020

leisten, um Arbeit, Kinderbetreuung, Ausbildung, aber auch das Kümmern um die ältere Generation, gleichzeitig zu Hause zu
ermöglichen.
In allen Bereichen ist vielen von uns einiges
abverlangt worden. Wir sehen, dass die
Menschen in unserer Stadt wahre Stärke
gezeigt haben. Uns ist besonders wichtig,
dass der Schutz aller Generationen im Mittelpunkt dieser Tätigkeiten gestanden ist.
Ich glaube, dass das eine gute Basis ist, um
die Herausforderungen, die speziell in wirtschaftlicher Hinsicht mit der Sorge um Arbeitsplätze, den Handelsstandort und den
Städtetourismus, hoffentlich mit einem "V"
in unserer Region durchtauchen zu können.
Mit "V" ist gemeint, dass es möglichst rasch
für jeden Einzelnen bergauf geht.
In Zeiten wie diesen schärft sich auch der
Fokus auf das Wesentliche. Unsere Arbeit
wird deshalb weiterhin vor allem auf eines
abzielen, nämlich die Lebensqualität für
möglichst viele Menschen und alle Generationen in dieser Stadt zu sichern und weiter
auszubauen.
GR Onay: Gemeinsamkeit und starke Stadt
sind starke Worte. Zur Gemeinsamkeit gehört aber nicht nur, die Menschen zu loben,
dass sie zu Hause geblieben sind. Heute
um 16:00 Uhr sind die Kulturschaffenden
gemeinsam mit der Veranstaltungs- und
Eventbranche auf der Straße, um für ihre
Existenz zu kämpfen und auf sich aufmerksam zu machen.
Ich möchte an dieser Stelle meine Solidarität zum Ausdruck bringen und ihnen viel
Kraft wünschen. Ich denke, dass es die Aufgabe der Stadt Innsbruck und der Stadtpolitik ist, sich mit der Bevölkerung solidarisch
zu zeigen - auch mit ihrem Widerstand gegen existenzgefährdeten Maßnahmen und
ihren Begehren.
Mir ist Gemeinsamkeit sehr wichtig und ich
denke, dass das für uns alle wichtig sein
sollte. Ich habe den Eindruck, dass die Ansichten von Gemeinsamkeit und Stärke zwischen der Alternativen Liste Innsbruck (ALI)
und "Für Innsbruck" (FI) diametral auseinandergehen. Eine Regierungsfraktion oder
generell die Stadtregierung messe ich nicht
nur an schönen Worten, sondern an deren
Taten. Im Moment können wir uns die