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Stadtmagistrat Innsbruck
eingelangt am

25. April 2019
Geschäftsstelle für Gemeinderat und Stadtsenat

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SPÖ
INNSBRUCK

SPÖ Gemeinderatsklub
Rathaus
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Innsbruck, am 25.04.19

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PRUFANTRAG
Notwohnungen in den ehemaligen Räumlichkeiten der Lebenshilfe/Domanigweg 3

Der Gemeinderat möge beschließen:

Die durch den Auszug der Lebenshilfe freiwerdenden Räumlichkeiten im Domanigweg
3 sollen dahingehend geprüft werden, ob die bestehenden Einheiten als Notwohnungen besonders für Frauen/Alleinerzieherlnnen adaptiert werden können .

Begründung:

Die Wohnungssituation in Innsbruck wird von Jahr zu Jahr prekärer. Besonders für
Uunge wie ältere) Frauen und Alleinerzieherlnnen ist es zum Teil unmöglich , an leistbaren Wohnraum zu gelangen . Nicht selten sind sie von Obdachlosigkeit bedroht oder
müssen Wohnungen anmieten , die mehr als 60 Prozent des zur Verfügung stehenden
Budgets kosten - was oft der erste Schritt von manifester Armut in die akute Armut ist.
Notwohnungen, niederschwellig anmietbar, sind hier ein probates Mittel, das sich in
der Vergangenheit bewährt hat. Sie geben den Betroffenen die Möglichkeit, einen Ort
zu finden , der ein erstes Zuhause im Sinne des „Housing-first"-Konzepts werden kann.
Einen Ort, an dem sie zur Ruhe kommen können , um auf diese Weise wieder in ein
„normales" Leben zu finden , ohne tagtäglich das Damoklesschwert des finanziellen
Ruins über sich schweben zu haben.