Gemeinderatsprotokolle seit 2002

Jahr: 2017

/ Ausgabe: 04-Protokoll_20.04.2017.pdf

- S.121

Suchen und Blättern in über 500 PDFs und 44.000 Seiten.





vorhergehende ||| nächste Seite im Dokument

Zur letzten Suche
Diese Ausgabe – 04-Protokoll_20.04.2017.pdf
Ausgaben dieses Jahres – 2017
Alle Ausgaben

Dieses Bild anzeigen/herunterladen
Gesamter Text dieser Seite:
Die Berechnung der Auslastung der einzelnen NMS-Standorte anhand der
höchstmöglichen Schülerkapazität (diese wurde der Kontrollabteilung vom Referatsleiter Schulverwaltung mitgeteilt) machte deutlich, dass im Schuljahr
2014/2015 die NMS Hötting-West, die NMS Hötting, die NMS Wilten und die NMS
Olympisches Dorf II jene Standorte mit den geringsten Auslastungen (unter oder
gleich 50 % der maximalen Schülerkapazität) waren.
Auf der Grundlage dieser Entwicklung der Schülerzahlen im Bereich der Innsbrucker NMS empfahl die Kontrollabteilung, die einzelnen Schulstandorte zu evaluieren. In weiterer Folge war nach Einschätzung der Kontrollabteilung eine Entscheidung zu der Frage erforderlich, ob weiterhin alle bisherigen NMSSchulstandorte aufrechterhalten werden sollten. Alleine aufgrund der dargestellten
Schülerzahlenentwicklung bzw. Auslastung der einzelnen Schulstandorte war nach
Ansicht der Kontrollabteilung Optimierungspotential (alternative Verwendung von
möglicherweise nicht mehr weiterzuführenden Schulstandorten) vorhanden.
Im seinerzeitigen Anhörungsverfahren erläuterte die Abteilungsleitung der MA V
einerseits ihre Einschätzung im Zusammenhang mit den rückläufigen Schülerzahlen bzw. den von der Kontrollabteilung dokumentierten Ausführungen zur (räumlichen) Auslastung der NMS-Schulstandorte. Andererseits wurde von ihr damals darauf hingewiesen, dass in Anbetracht der kontinuierlich zurückgehenden Schülerzahlen seit dem Jahr 2014 unter dem Titel „Schulstandortentwicklung Innsbruck“
amtsinterne Überlegungen laufen würden. Ziel dabei wäre, stadtteilbezogen die
Schulstandorte von Neuen Mittelschulen in Bezug auf Effizienz und der Ausschöpfung von möglichen Synergieeffekten einer Betrachtung zu unterziehen. Diese
Überlegungen würden gemeinsam mit dem Landesschulrat für Tirol aber auch mit
der IIG & Co KG als Eigentümerin der Schulgebäude angestellt. Neben einer wirtschaftlichen Betrachtung dieser Schulstandorte werde aber auch der gesetzliche
Auftrag einer wohnortnahen, flächendeckenden Versorgung der Innsbrucker
Schulkinder nach dem Schulorganisationsgesetz berücksichtigt.
Zum damaligen Zeitpunkt fokussierten sich die amtsinternen Überlegungen zur
Schulstandortentwicklung auf die Stadtteile Wilten und Hötting/Höttinger Au/Hötting West. Die Neue Mittelschule Olympisches Dorf II ist die einzige Regel-Neue
Mittelschule im Stadtteil Olympisches Dorf und war daher nach Meinung der Fachdienststelle im Sinne der wohnortnahen Schulversorgung bis auf weiteres unverzichtbar, da die Neue Musikmittelschule Innsbruck am Standort im Stadtteil Olympisches Dorf ein stadtweites bzw. überregionales Einzugsgebiet zu versorgen hat.
Im Zuge der letztjährigen Follow up – Prüfung informierte der Vorstand des Amtes
für Schule und Bildung in dieser Angelegenheit darüber, dass das erwähnte Thema Entwicklung der Schülerzahlen in Hötting und Hötting-West zielführend abgehandelt worden wäre. Dies insofern, dass mit Beginn des Schuljahres 2016/2017
die Polytechnische Schule (damals beheimatet in der Siegmairstraße 3) in die
freien Räumlichkeiten der Neuen Mittelschule Hötting-West übersiedeln würde.
Das Gebäude in der Siegmairstraße entspreche nicht mehr den bautechnischen
und pädagogischen Erfordernissen eines Schulbaues. Zum Thema Stadtteilentwicklung in Wilten wurde mitgeteilt, dass seinerzeit in gemeinsamen Gesprächen
der politisch Zuständigen von Stadt und Land und unter Einbindung des Landesschulrates für Tirol Gespräche und Überlegungen für eine Konzentration des
Schulstandortes im Laufen waren.

…………………………………………………………………………………………………………………………………….
Zl. KA-00193/2017

Bericht des gemeinderätlichen Kontrollausschusses

31