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weißt, ist, wie sich die Dinge dann tatsächlich entwickeln.
Mir tut es auch leid, dass das jetzt so spät
aufklatscht. Ich finde es unprofessionell,
lasse mir aber keinen Lobbyismus vorwerfen, sondern sage, dass es eine Veranstaltung ist und der ORF auch auf die Stadtmarketing Innsbruck GesmbH zukommt.
Man wird darüber diskutieren müssen, ob
das Sinn macht oder nicht. Ich habe vorher
gesagt, dass ich es nicht beurteilen kann,
ob das gut ist oder nicht. Ich möchte nur
nicht eine Chance, Variante oder Möglichkeit, die sich vielleicht positiv entwickelt, von
vornherein ausschließen. Das Interessante
an dieser Debatte ist, dass die FPÖ, die
GRÜNEN und die SPÖ wissen, dass das
von vornherein ein Topfen und ein Blödsinn
sind.
GRin Mag.a Schwarzl, hier ist meine Suppe
nicht dünn und ich bin kein Lobbyist, sondern habe dazu einen differenzierten Zugang. Ich sage Dir ganz offen, dass ich
nach der Beschlussfassung im Stadtsenat
mit dem Landesdirektor des ORF-Landesstudios Tirol telefoniert und ihn gefragt habe, was der ORF hier vorhätte und wie es
aussieht. Ich wiederhole noch einmal. So,
wie das jetzt vom Konzept vorliegt, habe ich
heute der Frau Bürgermeisterin in einem
Telefonat bereits gesagt, dass ich auch keine Variante sehe, wo ich sage, dass ich
juble und es unbedingt sein muss. Deshalb
war es der Vorschlag, es jetzt zu deckeln
und in den Stadtsenat zu geben. Von vornherein zu sagen, wir sind hier nicht dabei,
halte ich eigentlich für einen Fehler.
(GRin Mag.a Schwarzl: Wir sagen, dass wir
nichts zahlen.)
Die Idee vom ORF ist über die Stadtmarketing Innsbruck GesmbH hierhergekommen.
GRin Mag.a Schwarzl, ich möchte das in die
Diskussion werfen, denn, wie Du richtig
sagst, verlange ich nicht, dass Ihr immer
gleicher Meinung seid. Das ist eben auch
ein Punkt, wo ich eigentlich etwas für die
Stadt Innsbruck haben möchte. Wie Du richtig gesagt hast wäre die Argumentation,
dass nichts zusammengebracht wurde, das
einfachste. Das möchte ich in diesem Falle
überhaupt nicht. Ich möchte Euch überreden, dass wir uns das Fenster offen lassen.
Wenn wir uns das offen lassen, können wir
es im Stadtsenat immer noch besprechen.
GR-Sitzung 23.04.2015

Ich weiß nicht, warum es die anderen Städte machen. Nur Narren sitzen dort auch
nicht. Wenn es die anderen Städte machen,
aber wir nicht und die Bevölkerung es schade empfindet, …
Ich lade Euch trotzdem ein, zu überlegen,
diese Initiative zu unterstützen. Frau Bürgermeisterin, den Unterscheid zwischen
einer Bewerbung und Conchita Wurst sehe
ich schon auch. Hier geht es auch um einen
kleinen Betrag im Vergleich zur Ausrichtung. Frage Deinen Bürgermeisterkollegen
Dr. Häupl, der um die Veranstaltung sehr
froh ist, wieviel es ihn, das Land und die
Stadt Wien kosten wird. Ich frage mich, in
der konsequenten Fortsetzung dessen,
dass wir uns zum eurovision song contest
eigentlich immer positiv gestellt haben Bewerbung, Conchita Wurst -, warum wir
das von vornherein ablehnen.
GR Grünbacher, ich weiß schon, was im
Antrag steht. Ich möchte nur, dass wir uns
das offen lassen. Man wird es dann ja sehen. Vielleicht stimme ich im Stadtsenat
auch dagegen. Ich möchte es nur von vornherein nicht ausschließen.
GR Mag. Krackl: Ich möchte vorwegschicken: Nur, weil das andere Städte machen,
heißt es noch nicht, dass es eine gute Empfehlung ist. Bei allem, was aus Kärnten
kommt, bin ich immer ein wenig skeptisch.
Deshalb wäre ich hier ein wenig vorsichtig.
Warum das € 100.000,-- kosten sollte, ist
mir ein Rätsel. Wenn man auf die ORFHomepage schaut, gibt es zum eurovision
song contest auch die Möglichkeit, sich als
public viewing-Partner anzumelden.
GR Wallasch und ich haben gerade nachgelesen, dass es bei unter 200 Personen
€ 500,-- und bei über 200 Personen
€ 1.500,-- netto kostet. Man erhält auch
noch Branding Material und Videoeinspielungen und hat die offizielle Lizenz, den
eurovision song contest zu übertragen.
Wenn man sich das überlegt, ist es ein starkes Stück. Wenn von uns einige Leute
rechnen, dass nur zwanzig Personen kommen, könnte man das kleine Paket nehmen.
Nehmen wir aber das große und wir wären
bei € 1.500,-- netto. Das Treibhaus hat es
um € 17,50 angeboten. Das würde ich sogar privat bezahlen. Ich denke mir einfach,
dass hier das ganze sehr kritisch gesehen
wird. Dennoch glaube ich, dass der Vor-