Gemeinderatsprotokolle seit 2002

Jahr: 2015

/ Ausgabe: 04-Protokoll_23.04.2015_gsw.pdf

- S.53

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- 271 -

wirklich viel zu wichtig, um damit politisches
Kleingeld zu machen. (Beifall)
(Bgm.in Mag.a Oppitz-Plörer: GRin
DIin Sprenger, Sie können sich ein zweites
Mal zu Wort melden.)
Es ist uns allen ein Anliegen, dass wir wirklich gendergerechte Sportpolitik betreiben.
Im Ausschuss für Sport und Gesundheit,
dessen Vorsitzender ich bin, sind wir seit
Jahren alle bestrebt, dies zu machen. Das
ist jetzt äußerst unfair und ich halte es wirklich kaum aus. Das sage ich ganz ehrlich.
Ich möchte heute ganz offen sagen, dass es
eine tolle Sportförderung ist, die die Stadt
Innsbruck hier betreibt und nicht eine einseitige, welche in Richtung Männer geht. Das
ist mir in diesem Bereich auch wichtig. Wir
können allerdings nichts dafür, dass es
mehr Fußballer als Fußballerinnen gibt.
(Bgm.in Mag.a Oppitz-Plörer: Und dass
manche in der Nähe wohnen.)
GRin Dengg: Ich melde für die Liste Rudi
Federspiel Stimmenthaltung an.
Bgm.-Stellv. Kaufmann: GRin
DIin Sprenger, mir ist leider nicht klar geworden, ob Sie hier als Mitglied des Gemeinderates sprechen oder als Tochter eines Antragstellers, der Einspruch erhoben
hat. (Beifall)
(GRin DIin Sprenger: Ich habe ein eigenes
Mandat. Das ist eine Frechheit.)
Es liegt aufgrund der Äußerungen nahe und
ist für die ÖVP bezeichnend. Wenn man
denkt, wie viel über die ganzen Jahre …
Bgm.in Mag.a Oppitz-Plörer: GRin
DIin Sprenger, jetzt machen wir eine kurze
Pause oder wir können kurz unterbrechen,
bis sich alle beruhigt haben. Bgm.Stellv. Kaufmann ist am Wort.
Bgm.-Stellv. Kaufmann: Ich versuche so
zu beginnen, dass ich vielleicht nicht provoziere. Zur tatsächlichen Berichtigung! Öffentliche Nutzung liegt hier sehr wohl vor.
Sie wissen selbst, dass dieser Sportplatz
nicht nur vom Sportverein Reichenau …
Bgm.in Mag.a Oppitz-Plörer unterbricht um
19:15 Uhr die Sitzung und setzt die Beratungen nach Feststellung der Beschlussfähigkeit um 19:35 Uhr wieder fort.
GR-Sitzung 23.04.2015

Bgm.-Stellv. Kaufmann: Ich darf nach einer kurzen Abkühlungsphase mit meinen
Ausführungen fortfahren und möchte zuerst
auf zwei wesentliche Punkte eingehen, welche einfach falsch sind. Das ist zum einen
das öffentliche Interesse. In der Reichenau
ist es bereits seit langem Tradition, dass
sämtliche Schulen der Reichenau - vom
Reithmanngymnasium bis zu den Neuen
Mittelschulen und Volksschulen - am Vormittag oder in jenen Zeiten, die nicht für den
Spiel- und Trainingsbetrieb benötigt werden,
auch den Sportplatz benützen können.
Mich wundert, dass man heute hier von
einem elitären Verein spricht. Ich finde es
beinahe anmaßend, denn wir bauen hier ja
keinen Golfplatz. Es geht hier um einen
wirklich traditionellen Fußballverein. Wenn
man heute sagt, dass es nur 300 Personen
sind, jedoch sieht, was dieser Verein mit
insgesamt über 14 Nationen, die hier friedlich miteinander spielen, leistet, halte ich
das wirklich für ein ganz schwaches Argument, liebe GRin DIin Sprenger. Man versucht, hier etwas madig zu machen. Ich
bleibe dabei. Wenn man hier vom öffentlichen Interesse spricht, sollte man vielleicht
über die eigenen Interessen nachdenken.
Bgm.in Mag.a Oppitz-Plörer: GRin
DIin Sprenger, ich bitte Sie, sich jetzt zu
mäßigen. Sie können sich zu Wort melden.
Diese pausenlosen Unterbrechungen in
diesem Zusammenhang …
Ansonsten würde ich Sie bitten, dass Sie
geschäftsordnungsmäßig vorgehen, da Sie
aufgrund der Befangenheit auf jeden Fall
den Raum verlassen müssten. Das habe ich
beim letzten Mal nicht geahndet und ich
bitte Sie jetzt, sich zu mäßigen.
(GRin DIin Sprenger: Ich bin nicht befangen.)
Bgm.-Stellv. Kaufmann: So wie ich das
verstanden habe, haben Sie sich für befangen erklärt.
(GRin DIin Sprenger: Nein.)
(Bgm.in Mag.a Oppitz-Plörer: Sie hat gesagt,
dass sie sich der Stimme enthält.)
GRin DIin Sprenger, mir ist es egal. Mir tut es
nur um den Sportverein Reichenau leid. Sie
sprechen hier immer von 30.000 Menschen.
In der Reichenau haben wir mehrere Fußballvereine. Es gibt den Innsbrucker AC
(IAC) und den Sportverein Reichenau