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5.

Ing. Obermayr Egon, ausgezeichnet mit dem Sozialehrenzeichen
der Stadt Innsbruck, verstorben
am 03.04.2014 im 87. Lebensjahr,
Totengedenken

Bgm.in Mag.a Oppitz-Plörer: Hoher Gemeinderat, ich darf Sie bitten, sich von den
Sitzen zu erheben. (Die Anwesenden erheben sich zu einer Trauerminute von ihren
Sitzen.)
Ing. Egon Obermayr wurde am 30. Juli 1927
in Göss bei Leoben geboren. Seine Kindheit
verbrachte er bei seinen Großeltern. Sein
Großvater, der bei der Gösser-Brauerei beschäftigt war, hat sein Leben entscheidend
mitgeprägt. Nach dem Tod der Großeltern
kam er zu seinem Vater nach Tirol, wo er
zuerst das Internat der Franziskaner in Hall
und anschließend bis zum Tod des Vaters
im Jahr 1940 das Paulinum in Schwaz besuchte.
Schließlich wurde Ing. Egon Obermayr im
Alter von fünfzehn Jahren zum Kriegsdienst
eingezogen und bei einer Kampfhandlung
schwer verletzt.
1952 kam Ing. Obermayr wieder nach Innsbruck, wo er eine Beschäftigung bei der
Brauerei "Bürgerbräu Innsbruck" fand.
Gleichzeitig begann er seine Ausbildung
zum Brau- und Mälzermeister bei den Doemensianern in München. Im selben Jahr
heiratete er seine Frau Maria, mit der er
zwei Kinder hatte.
Anfang der 1960er-Jahre zog die Familie
nach Oberösterreich, wo Ing. Egon Obermayr für vier Jahre Braumeister und Betriebsleiter der Stiftsbrauerei Schlägl war.
Hier entdeckte er auch seine Leidenschaft
für die Jagd.
Von 1967 bis 1973 war er Braumeister und
Betriebsleiter der Frastanzer Brauerei in
Vorarlberg. Nach seiner Pensionierung zog
Ing. Obermayr mit seiner Familie wieder
nach Innsbruck, wo er bis zu seinem Tod
lebte.
Neben seinem beruflichen Einsatz engagierte sich Ing. Egon Obermayr in hohem
Ausmaß für den Verein der Freunde der
Feuerbestattung "Flamme in Tirol“. Als langjähriger Obmann und Ehrenobmann hat er
ganz entscheidend an der Eröffnung des
Krematoriums in Innsbruck im Jahr 1999
mitgewirkt. Weiters war es ihm ein großes
GR-Sitzung 24.04.2014

Anliegen, auch armen und einsamen Menschen einen würdigen Abschied aus dieser
Welt zu ermöglichen.
Für seinen großen Einsatz zur Verbreitung
des Gedankens der Feuerbestattung wurde
ihm im Jahr 2004 das Sozialehrenzeichen
der Stadt Innsbruck verliehen.
Wir werden Ing. Egon Obermayr stets ein
ehrendes Andenken bewahren.

6.

IFSC World Climbing Championships 2018 - Kletter-Weltmeisterschaft in der Stadt Innsbruck

Bgm.in Mag.a Oppitz-Plörer: Wir haben
vom Österreichischen Weltkletterverband
das Jahrbuch "Weltklettern 2012/2013" bekommen. Es enthält einen beeindruckenden
Rückblick auf das vergangene Kletterjahr.
Im Hinblick auf die Weltmeisterschaft 2018
in der Stadt Innsbruck möchte ich vorschlagen, das Jahrbuch die Runde gehen zu lassen, damit jede/r Einsicht nehmen kann.
Es wird Kenntnis genommen.
7.

Aktuelle Stunde zum Thema "Tourismus in Innsbruck und Umgebung - quo vadis" (Themenauswahl durch FPÖ)

GR Mag. Abwerzger: Ich gehe davon aus,
dass das, was ich heute zu sagen habe, auf
Dein Wohlwollen trifft, Frau Bürgermeisterin.
Dann hättest Du vielleicht gerne, dass ich
länger spreche - nicht nur, wenn die neue
Ampel, die wir jetzt haben, auf grün ist.
Als wir dieses Thema für die Aktuelle Stunde festgesetzt haben, gab es gerade den
Vorschlag der Innsbrucker Grünen (GRÜNE) in Bezug auf die Nutzung des Patscherkofels. Wir haben uns gedacht, dass wir
darüber eingehend sprechen möchten. Nun
hat sich die Sache ein bisschen überholt,
weil die Stadt Innsbruck inzwischen eine
Lösung gefunden hat, bei der wir eindeutig
mitgehen wollen.
Gleich zu Beginn meiner Ausführungen
möchte ich ein absolutes Lob an Frau Bürgermeisterin aussprechen. Wir sparen oft
nicht mit Kritik. Ehrlicherweise muss ich
aber auch zugeben, dass man es in der
Opposition manchmal leichter hat als in der