Gemeinderatsprotokolle seit 2002

Jahr: 2023

/ Ausgabe: 04_2023-04-25-GR-Protokoll.pdf

- S.84

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- 464 -

Sozial- oder Integrationsarbeit aus. Gerade
kürzlich hat sich ein Sozialverein gemeldet
und gemeint, wenn nicht bald etwas passiert, kann der Betrieb nicht aufrechterhalten werden. Es ist so, dass diese Institutionen von Förderungen abhängig sind. Aufgrund der Teuerung sieht die Sache wirklich
düster aus.
Es handelt sich um Einrichtungen, die einen
gesellschaftlichen Wert haben und wertvolle
Dienste leisten, sowohl im Kultur- als auch
im Sozial- und Sportbereich. Mittlerweile hat
es die Teuerungsgespräche gegeben. Ich
danke Herrn Bürgermeister für die Einladung. Es hat anscheinend auch mit den
Amtsführenden im Sozial-, Kultur- und
Sportbereich schon einen runden Tisch gegeben und es liegt bereits ein Konzept vor.
Darüber wird nach meinen Informationen
auch bei der Klausur, die wir gemeinsam
angehen werden, gesprochen. Daher ist
das, was wir eigentlich erreichen wollten,
nun Thema. Das freut uns.
Ich habe die ständige Absetzung von der
Tagesordnung damals nicht verstanden,
aber jetzt freue ich mich über die letzten
Entwicklungen.
Der von GR Onay in der Sitzung des Gemeinderates am 23.03.2023 eingebrachte
Antrag wird vom Antragsteller zurückgezogen.
42.4

MagIbk/54511/GfGR-AT/56/2023
Innsbrucker Immobilien GmbH &
Co KG (IIG), Projekt "Sandwirt",
Miteinbeziehung eines Veranstaltungssaales in den Architekturwettbewerb (Bgm.-Stellv. Ing.
Mag. Anzengruber, BSc)

Bgm.-Stellv. Ing. Mag. Anzengruber,
BSc: Ich darf den in der letzten Sitzung des
Gemeinderates als dringend eingebrachten
Antrag mehrerer Fraktionen referieren. Es
wird die Miteinbeziehung des Raumprogrammes des Projektes "Sandwirt" in den
Architekturwettbewerb beantragt.
Wir wissen, die Reichenau hat mehr als
13.000 EinwohnerInnen und ist damit einer
der größten Stadtteile der Stadt Innsbruck.
Aufgrund vieler Gespräche mit Vereinen ist
es uns wichtig, dass wir einen Veranstaltungssaal für die Reichenau bekommen.
GR-Sitzung 25.04.2023

Wenn nun der "Sandwirt", der bisher in seinem Gasthaus drei Räume hatte, und im
Zuge der Baustufe II am Campagne-Areal
das Volkshaus abgerissen werden, steht in
der gesamten Reichenau kein Veranstaltungssaal für über 50 Personen zur Verfügung.
Wir wissen, dass wir momentan, was die
Sozialplanung betrifft, dort immer wieder
Brennpunkte haben. Deshalb müssen wir
schauen, dass wir mit StreetworkerInnen
und Jugendklubs entsprechend entgegenwirken, um für ein friedliches Miteinander zu
sorgen, weil es nur wenig öffentliche Flächen und Räume gibt. Wenn kein Platz und
Raum für einen Austausch da ist, wo man
sich treffen kann und Vereine ihre Jahreshauptversammlungen abhalten können,
dann haben wir definitiv aus sozialplanerischer Sicht ein Problem - auch für die Zukunft.
Da jetzt noch die Möglichkeit besteht, beantragen wir, dies im Raumprogramm des
Wettbewerbs zu berücksichtigen. Es ist ein
idealer Standort, nicht mitten im Wohngebiet, direkt am Inn. Wir sehen wie gut die
Veranstaltungen beim Gasthof "Sandwirt
am Inn" funktionieren. Das steht in Zukunft
nicht mehr zur Verfügung, ebenso wie das
Volkshaus.
Ich ersuche, den
beiliegenden Antrag anzunehmen.
GR Mag. Stoll: Ich möchte ein paar Gedanken meinerseits hinzufügen. Es ist ja unbenommen, dass jede/r ihre/seine Wünsche
äußern kann. Was wir brauchen, was notwendig ist, was man meint, dass notwendig
wäre. Ich weiß aber nicht, ob dem Gemeinderat bekannt ist, dass beim Kauf des Gasthauses dem Verkäufer ein Vorpachtrecht für
den Veranstaltungssaal eingeräumt wurde.
Es war ja nicht geplant, dass der Saal immer noch größer wird.
Es gibt Überlegungen, einen Veranstaltungssaal bei der Hegenerschule in Kombination mit einer Dreifachturnhalle, die ja
auch im Sportentwicklungsplan beinhaltet
ist, zu errichten. Das wäre eine Möglichkeit.
Es heißt, dass die Vereine in der Reichenau
keinen Platz für Jahreshauptversammlungen etc. mehr hätten. Dem ist aber nicht so.