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bereits einen analogen Antrag gestellt habe, da damals schon eine Diskussion über Energieverbrauch und Luftbelastung usw. geführt wurde. Wir
haben damals zweierlei gemeint: Zum einen bei den Volks- und Hauptschulen sowie in den Kindergärten eine entsprechende Wärmedämmung
anzubringen. Viele dieser Häuser sind in den 60er bzw. 70er-Jahren errichtet worden und damals hat man eine Wärmedämmung von nur 2 cm bis
3 cm aufgebracht.
Diesbezüglich ist in der Zwischenzeit einiges geschehen. Ich
habe mit der Innsbrucker Immobilien GesmbH & Co KEG (IIG) vereinbart,
dass sie jährlich ein Programm hinsichtlich Wärmedämmung von Wohngebäuden und auch von öffentlichen Gebäuden erstellt. Es hat hier auch modellartige Berechnungen gegeben.
Der zweite Teil betrifft die Nutzung dieser Gebäude nach
Stundenplan. Es hat schon vor vielen Jahren Modelle gegeben, wo man den
Stundenplan EDV-mäßig quasi gespeichert hat und auch nach Stundenplan
geheizt wurde. Das ist heute technisch durchaus möglich. Inwieweit dies
dann realisiert wurde, kann ich jetzt nicht sagen, aber solche Initiativen hat
es von mir - damals war ich noch nicht Umweltreferent - schon gegeben.
Es ist vielleicht interessant jetzt zu hören, inwieweit diese beiden Zielsetzungen realisiert wurden. Wir haben in der Innsbrucker Immobilien GesmbH & Co KEG (IIG) einen Energiebeauftragten eingesetzt, der
im Prinzip diese Dinge wahrzunehmen hätte. Wenn wir im Stadtsenat darüber einen aktuellen Bericht erhalten, ist es sicher sinnvoll und man kann
abschätzen, wie weit diese Dinge in der Umsetzung gediehen sind. Daher
unterstütze ich den Antrag von GR Ing. Krulis, diesen Antrag dem Stadtsenat zur selbstständigen Erledigung zuzuweisen.
GR Schuster: Gerade bei diesem Antrag muss ich sagen, dass
man sich die Realität schon einmal ansehen sollte. Es ist gut und recht,
wenn man die Schulen mit einer Wärmedämmung versieht. Geht man jedoch in eine Klasse, so gibt es immer noch die Türreihe, die Fensterreihe
und die mittlere Reihe. Die Fensterreihe schwitzt und die Türreihe friert.
(Bgm. Zach: Das ist aus der Praxis gesprochen.)
Ich sage es wie es ist.

GR-Sitzung 24.5.2005