Gemeinderatsprotokolle seit 2002

Jahr: 2005

/ Ausgabe: 05-Mai-TeilA.pdf

- S.142

Suchen und Blättern in über 500 PDFs und 44.000 Seiten.





vorhergehende ||| nächste Seite im Dokument

Zur letzten Suche
Diese Ausgabe – 05-Mai-TeilA.pdf
Ausgaben dieses Jahres – 2005
Alle Ausgaben

Dieses Bild anzeigen/herunterladen
Gesamter Text dieser Seite:
- 704 -

Es hat sich dann aber Folgendes ereignet: Wir haben eine Regionalbahn beschlossen, die überhaupt keine Regionalbahn ist. Sie ist nur
ein "Straßenbahnl" bis nach Hall. Ich werde in meiner Budgetrede noch
näher darauf eingehen. Die Freie Liste hat die Regionalbahn nicht sofort
abgelehnt, sondern hat der Frau Bürgermeisterin gratuliert, weil sie gesagt
hat, dass sie vom Bund € 100 Mio in der Tasche hat. Nun brauchen wir
zwei Fachleute sowohl für die Finanzierung als auch für die fachliche Seite. Damals hat man gesagt, dass dies alles die Leute von der Innsbrucker
Verkehrsbetriebe und Stubaitalbahn GesmbH (IVB) machen.
Nun stellt sich Schritt für Schritt heraus, dass die Umsetzung
doch nicht so einfach ist. Wie lange dauert es noch, hat der Bund die Mittel
wirklich für die Regionalbahn gegeben, wie es in der Präambel steht oder
ist es noch eine Regionalbahn usw.? Diesbezüglich wird noch einiges auf
uns zukommen. Deshalb finde ich es gut, dass man diese Angelegenheit
noch einmal durchleuchtet und untersucht. Dies gerade im Rückblick auf
den von uns im Vorfeld gestellten Antrag, bevor wir diese Regionalbahn,
die keine ist, abgelehnt haben.
GR Grünbacher: Lieber GR Mag. Fritz, ich oute mich hier gegenüber den Straßenbahnen als sehr kritischer Mensch. Das war für mich
ein Hauptargument dieser ganzen Geschichte, da ich das vom Stadtteil her
kenne. Es ist nicht einfach, in Stadtteildiskussionen - GR Kaufmann wird
es gleich gehen - zu argumentieren, warum Obusse angeschafft werden, die
dann wieder wegkommen und dasselbe trifft für die Straßenbahn zu.
Damals war das Argument schlagend, dass es nur zwei Varianten gibt und zwar entweder Straßenbahn und Dieselbusse oder Obusse
und Dieselbusse. Eine dritte Variante habe ich nicht gekannt. Wenn man,
GR Mag. Fritz, Äpfel mit Birnen verwechselt, darf man schon Folgendes
sagen: Wir haben im Gemeinderat ein Straßenbahnkonzept beschlossen,
das einen Westast hat, der die Linie "R" anbindet. Von dem sind wir jetzt
weit weg. Das trifft auch für die Anbindung Tivoli zu.
Jetzt entfernt man die umweltfreundlichen Obusse nicht "Zug
um Zug", sondern "ratzeputz". Wenn man die Obusse vom Hauptbahnhof
Innsbruck abnabelt, ist es in einer Durchmesserlinie "zappenduster". Sie
können dann im Kreis fahren, kommen aber nicht mehr durch.

GR-Sitzung 24.5.2005