Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2005
/ Ausgabe: 05-Mai-TeilA.pdf
- S.179
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Wenn heute über das Wohn- und Pflegeheim in Sieglanger mit "Ja" oder
"Nein" abgestimmt worden wäre, dann hättet Ihr Euch dem "Ja" entweder
fügen müssen und bei einem "Nein" wäre dieses Projekt gefallen. Dann
hätte man über eine andere Nutzung verhandeln können.
Man tut jetzt so scheinheilig, als ob man eine Zwischennutzung für fünf Jahre machen würde. Hat sich das Frauenhaus das verdient,
eine Unterkunft für nur fünf Jahre zu haben?
(Bgm. Zach: Fünf Jahre hat niemand gesagt, zumindest ich nicht.)
Wenn man irgendwo ein Frauenhaus errichtet …
(Bgm. Zach: Dann musst Du der Landesrätin Christa Gangl sagen, dass sie
ein Frauenhaus bauen soll. Das Problem ist, dass sie kein Geld hat.)
(StR Dr. Pokorny-Reitter: Hier geht es um Wohnbauförderung und das
Geld dafür gibt nicht Landesrätin Christa Gangl her.)
(Bgm. Zach: Das ist jetzt ja vom Tisch.)
Das Haus in Sieglanger müsste umgebaut bzw. müsste erst eruiert werden,
ob sie sich zwei Häuser leisten können. Diesbezüglich sind viele Fragen
offen und dies alles ist sehr ungeschickt angegangen worden.
Wenn, dann benötigt man für ein Frauenhaus eine Bleibe für
die nächsten dreißig Jahre und keine Zwischenlösung, wo man hernach
vielleicht doch ein Wohn- und Pflegeheim errichtet. Man soll dann von
vornherein sagen, dass man kein Wohn- und Pflegeheim, sondern eine andere Nutzung haben möchte. Über die Nutzung hätten wir heute im Gemeinderat nicht diskutieren müssen.
(StR Mag. Oppitz-Plörer: Das wollten wir auch, zumindest manche.)
Leider ist aber durchgeklungen, was in Sieglanger geschehen soll. Ich habe
davon nichts gewusst, habe dies aber aus der Diskussion herausgehört.
Ich glaube, dass dieses Projekt gestorben ist. Ich weiß vom Tiroler Frauenhaus, dass sie lieber anonym in einer kleinen Umlandgemeinde
wären. Die Leute waren in Aldrans sehr glücklich, nur war dieses Tiroler
Frauenhaus viel zu klein und zu veraltet. Gepasst hat es ihnen außerhalb
von Innsbruck sehr gut und sie würden es auch gerne wieder haben. Wenn
es schwierig ist, wären sie auch bereit, sich im Raum Innsbruck anzusiedeln.
(StR Mag. Oppitz-Plörer: Die Qualität ist dort ein Substandard.)
GR-Sitzung 24.5.2005