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Jahr: 2005

/ Ausgabe: 05-Mai-TeilA.pdf

- S.182

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Platz in einem Wohn- und Pflegeheim bekommen. Aus dieser Überlegung
heraus, tendiere ich eher zu einer Einheit, die sich bewährt hat.
Es gibt viele Beispiele dafür, dass es in einem Wohn- und
Pflegeheim mit 120 Einheiten Einrichtungen gibt, die in einem kleinen
Wohn- und Pflegeheim gar nicht möglich wären. Natürlich kann man sagen, dass in einem kleinen Wohn- und Pflegeheim mehr persönliche Zuwendung möglich ist. Der Personalschlüssel wird derselbe sein und es müssen andere Kräfte mit einwirken.
Tatsache ist, dass der Antrag steht und wir uns alles andere
sparen können. Ich verfolge das nicht mehr weiter und alle anderen sind
aufgefordert, das weiter zu verfolgen. Es gibt zwei Häuser in Sieglanger,
die sich zwar in keinem besonders guten Zustand befinden, aber auch nicht
sofort abgerissen werden müssen. Vielleicht könnte man dazu noch einen
Grund erwerben, obwohl mir bis jetzt nichts bekannt ist. Diesbezüglich habe ich von der Innsbrucker Soziale Dienste gemeinnützige GesmbH (ISD)
noch keinen finanziellen Antrag. Eine Planung für einen Neubau würde ein
bis eineinhalb Jahre benötigen.
Für dringend halte ich in der Sozialdebatte das Heim am Hofgarten. Hier müssen wir uns überlegen, ob dieses Heim an derselben Stelle
wieder errichtet werden oder ob man sich nach einem schönen großen Platz
umsehen soll. Es befindet sich vor dem Heim am Hofgarten kein Garten,
aber der Hofgarten ist in der Nähe. Ein großes Wohn- und Pflegeheim bedeutet nicht, dass es dort weniger Zuwendung gibt und es nicht so persönlichkeitsbezogen ist. Das Heim am Hofgarten weist zwar bauliche Mängel
auf und platzt aus allen Nähten, aber vor den dort tätigen Mitarbeiterinnen
bzw. Mitarbeitern habe ich den Hut gezogen. Dies nicht, weil sie mich
kennen, sondern ich habe gesehen, wie sie mit den alten Menschen umgehen. Ich bitte die Diskussion nicht so emotional zu führen und sich auf das
Sinnvolle zu konzentrieren.
Wir müssen auf jene Leute achten, die in einem Wohn- und
Pflegeheim untergebracht werden sollen. Deshalb müssen wir mit unseren
Ressourcen das Sinnvollste machen. Das könnte unter Umständen auch,
wenn einmal alle alten Leute untergebracht sind, ein kleines Wohn- und
Pflegeheim sein. Es wäre auch eine Kooperation mit der Gemeinde Natters

GR-Sitzung 24.5.2005