Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2005
/ Ausgabe: 05-Mai-TeilA.pdf
- S.61
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kann. Das Projekt ist in der Zwischenzeit schon zwei oder drei Mal abgeändert worden. Es gibt viele gute Ratschläge - ich habe das schon vorhin
erwähnt - wie man noch aus anderen Töpfen Geld für diese Einrichtung
bekommen kann. Das endgültige Projekt steht noch nicht fest. Ich bin überzeugt, dass man mit diesem großen Schritt sehr zufrieden ist. Ich schließe
nicht aus, dass noch etwas nachkommen wird. Das werden wir dann entsprechend, wenn es so weit ist, vortragen. Diese erste Vorleistung ist einfach meiner Meinung nach einmal notwendig.
Es ist dies so ähnlich wie bei der Muttereralmbahn. Es ist
schon notwendig, dass die Stadt Innsbruck ein Zeichen setzt. Das erste Zeichen hat ein Gemeinderat vor 53 Jahren gesetzt, als gesagt wurde, dass der
Tiroler Blinden- und Sehbehinderten-Verband dort bauen soll und der
Grund von der Stadt Innsbruck zur Verfügung gestellt wird. Das haben wir
mit einer nicht unerheblichen Erweiterung bestätigt. Jetzt wird darauf geachtet, welches Projekt herauskommt, wie die Budgetierung und die Finanzierung ist und dann wird man wissen, dass diese Einrichtung in der Landeshauptstadt steht und daher werden wir entsprechend dieser Verantwortung die nötigen Beschlüsse fassen. Ich ersuche, diesem Antrag das geneigte Wohlwollen zu geben.
Ich muss ganz ehrlich sagen, dass die Rippen und alle möglichen Dinge, die StR Dr. Pokorny-Reitter für die Sehbehinderten überall anbringt, für jemanden, der so selbstverständlich das Augenlicht benützt,
nicht ganz verständlich sind. Wenn ich aber dann gerade in der Maria-Theresien-Straße diese Menschen sehe, mit welchem Mut diese mit ihrem
Stock die Rippen und die ganzen Hilfsleistungen beanspruchen, dann sehe
ich die Erleichterung für diese Personen schon. Man muss daher sehr dankbar sein, dass wir eine gewisse Erleichterung geben können.
Bgm.-Stellv. Dipl.-Ing. Sprenger: Der Tiroler Blinden- und
Sehbehinderten-Verband ist wohl die älteste Selbsthilfeorganisation und
einer der bedeutendsten großen Sozialvereine, die wir in der Stadt Innsbruck und im Land Tirol haben. Der Tiroler Blinden- und SehbehindertenVerband hat in den vergangenen Jahrzehnten hervorragende Arbeit geleistet. Es werden dort in etwa 800 blinde und sehbehinderte Personen betreut.
GR-Sitzung 24.5.2005