Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2003
/ Ausgabe: 05-Mai.pdf
- S.150
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einer Höhe eingefüllt, sodass es sich einigermaßen erwärmen konnte und es
von der Tiefe her für die Kinder nicht zu gefährlich war. Man hat mit Kübeln vom Boiler heißes Wasser geholt und das Planschbecken damit angereichert, damit es einigermaßen warm war.
(Bgm. Zach: Was besonders schädlich ist.)
Ich nehme an, dass die Viren zur damaligen Zeit nicht anders
beschaffen waren als heute. Es wird kein Unterschied bestehen, die Viren
werden damals die gleichen gewesen sein. Die Vorschriften sind anders geworden! Leider ist GR Haller momentan nicht anwesend. Die Kindergärtnerinnen haben sehr verantwortungsvoll gehandelt, indem das Wasser täglich gewechselt wurde, und die Kinder waren glücklich.
Meine Mutter verfolgt das Geschehen in den Kindergärten immer noch rege. Mitte der 90er Jahre habe ich gehört, dass die Bestimmungen des Bäderhygienegesetzes 1976 strenger gehandhabt werden müssten.
Diese Kinderplanschbecken sollten gesperrt oder ersetzt werden. Mir persönlich macht bei den jetzigen Kinderplanschbecken nicht so sehr der Zustand des Wassers Sorge, sondern die technische Ausstattung dieser Kinderplanschbecken. Sie sind in der Regel scharfkantig, haben Fliesen und
Betonränder. Das birgt Gefahren, wenn ein Kind hinfällt!
Ich glaube nicht, dass eine Sanierung der Kinderplanschbecken möglich ist, weil sie gemauert und gefliest sind. Man kann aber sehr
wohl kleine neue Planschbecken mit den entsprechenden Überlaufrändern
usw. errichten. Ich habe mich bezüglich der Kosten erkundigt: Einem Hotel
im Zillertal wurde ein Planschbecken von derselben Firma um den halben
Preis verkauft. Dort müssen die Bestimmungen des Bäderhygienegesetzes 1976 genauso erfüllt werden. Hier wird offensichtlich, dass die öffentliche Hand teurer bedient wird als die Wirtschaft. Das ist in Frage zu stellen!
(Bgm.-Stellv. Mag. Dr. Bielowski: Die Wirtschaft darf verhandeln, wir
nicht.)
Ich habe mir nur die Angebote angesehen, es gab noch keine Ausschreibung.
Zur Chronologie darf ich Folgendes sagen: Bei der Behandlung des Antrages von GR Linser im Stadtsenat wurde aufgezeigt, dass der
GR-Sitzung 22.5.2003