Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2003
/ Ausgabe: 05-Mai.pdf
- S.54
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Wenn sich diese abnützt, müsste die Straße 20 cm tiefer sein und eine solche Abnützung werden wir uns doch nicht erlauben können.
Es stört mich, wenn Bgm.-Stellv. Dipl.-Ing. Sprenger sagt, der
Architekt hat nur deshalb Interesse daran, dass das Projekt in dieser Art und
Weise so ausgeführt wird, da er mit dem Honorar profitieren würde. Das
klingt wirklich so, als ob das sein einziger Beweggrund wäre. Ich kenne
das Architekturbüro Riegler/Riewe, da wir schon seit Monaten miteinander
verhandelt haben. Es wurden viele Angebote eingeholt und geprüft, aber
Arch. Dipl.-Ing. Riegler ist nicht der Mensch, dem es nur auf das Honorar
ankommt. Für ihn ist es wichtig, dass das Werk in seiner Gesamtheit wirklich architektonisch bestens gestaltet wird.
Zu den Fahrradständern darf ich sagen, dass es am Bahnhof
wesentlich mehr Fahrradständer geben wird als bisher. Ein Teil davon wird
sich allerdings in der Tiefgarage befinden. Auch im Rathaus befindet sich
ein Teil der Fahrradständer in einer eigenen städtischen Garage, die jedoch
niemand benützt. Diese Fahrradständer befinden sich auf der rechten Seite
und stehen für alle städtischen Bediensteten - auch für die Gemeinderäte zur Verfügung. Es fährt allerdings niemand in diese Garage, da jeder sein
Fahrrad auf der Straße abstellt. Um sein Fahrrad in dieser Garage gut und
gesichert abstellen zu können, muss man jedoch einen zusätzlichen Weg
von fünf bzw. zehn Metern in Kauf nehmen.
Ich habe deshalb im Einzelnen sehr breit geantwortet, um die
Bedenken, dass diese Fläche am Südtiroler Platz abgefahren wird, absolut
von der Hand zu weisen. Ich ersuche deshalb, diesen Ergänzungsantrag abzulehnen.
Bgm. Zach: So erfreulich es ist, dass ein solcher Gegenstand
die Emotionen und das Interesse bei den Mitgliedern des Gemeinderates
weckt, darf ich doch auf die Zeitökonomie hinweisen, da noch drei Wortmeldungen vorliegen.
GR Dr. Lamprechter: Ich werde die Geduld der Mitglieder des
Gemeinderates nicht lange in Anspruch nehmen. Im Gegenteil, denn ich
werde diese ganze Angelegenheit sehr pragmatisch und funktionell betrachten. Pragmatisch insofern, da die Stadt Innsbruck kein Geld hat und
GR-Sitzung 22.5.2003