Gemeinderatsprotokolle seit 2002

Jahr: 2003

/ Ausgabe: 05-Mai.pdf

- S.69

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"Der Gemeinderat möge beschließen:
Die Frau Bürgermeisterin wird ersucht, den Landeshauptmann und Landeskulturreferenten zu ersuchen (anstatt "aufzufordern", gemäß Abänderung laut Verweis von Bgm. Zach), die Pläne für ein "Haus der Kunst" in
der Stadt Innsbruck umgehend dem Innsbrucker Gemeinderat offen zu legen und diesen in die notwendige inhaltliche Diskussion einzubinden.
Mag. Schwarzl e. h."
Mit der Studie von Dr. Bogner "Kunsthaus Innsbruck, Museologische Konzeption" aus dem Jahre 1995 bzw. der Überarbeitung Anfang 1996, wurden
städtische Gremien letztmalig offiziell mit dem Projekt "Haus der Kunst"
befasst.
Seither hat man davon nur mehr medial gehört. Mittlerweile
verdichten sich allerdings die Pläne, das "Haus der Kunst" in Zusammenarbeit mit der privaten Klocker-Stiftung doch zu realisieren.
Die Innsbrucker Grünen haben diesbezüglich vor zwei oder
drei Monaten eine dringende Anfrage an die Frau Bürgermeisterin eingebracht. Das Ergebnis dieser Anfrage, die schriftlich nicht beantwortet wurde war, dass die Frau Bürgermeisterin nicht viel mehr wusste, als den Medien zu entnehmen war. Es hat nur den Hinweis gegeben, dass die betagte
Dame Frau Klocker noch Alt-Bgm. DDr. van Staa als Vertrauensperson gewonnen hat und deshalb nur mit ihm über diese Angelegenheit verhandeln
möchte.
Ob und welches "Haus der Kunst" es geben wird, ist meiner
Meinung nach vor allem eine zentrale Angelegenheit des Gemeinderates
der Stadt Innsbruck. Es kann daher nicht sein, dass jene Gemeinde, in der
sich das "Haus der Kunst" befindet und die wesentlich zur Finanzierung
eines solchen Hauses beitragen soll, immer nur über Zeitungen bzw. Zeitschriften erfährt, wie der aktuelle Planungsstand ist.
Ich finde, dass diese Angelegenheit in den zuständigen städtischen Gremien hinsichtlich Inhalt, Konzeption und Finanzen diskutiert
werden muss. Außerdem verunsichert dieses Nichtwissen der tatsächlichen
Fakten natürlich auch bestehende Einrichtungen.
Bgm. Zach: StR Mag. Schwarzl, ich werde den Antrag in dieser Form nicht annehmen. Mir passt dieser Ton, dass man den Landes-

GR-Sitzung 22.5.2003