Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2019
/ Ausgabe: 05-Protokoll-29-05-2019_gsw.pdf
- S.78
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fen, wobei betreffend der Finanzierung unterschiedliche Modelle, angefangen von Eigenfinanzierung bis zur Verpachtung von
Gebäude- und Dachflächen im Sinne von
Investitionsbeteiligungen, aufzuzeigen sind.
Das Ergebnis ist dem Gemeinderat zur Einleitung weiterer Schritte vorzulegen.
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"Zero-Waste": Erfassung und Verringerung von Lebensmittelabfällen
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Lebensmittelallergien und -intoleranzen: Berücksichtigung im Speiseplan
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Frische Lebensmittel: Vermehrter Einsatz von unverpackten Produkten
Gruber, Mag. Anzengruber, Appler,
Mag. Falch, Mag.a Lutz und Wanker alle eigenhändig
31.3
GfGR/131/2019
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Nachhaltige Gemeinschaftsverpflegung 2020 bis 2025, Entwicklung eines Stufenplanes
(GRin Bex, BSc)
GRin Bex, BSc und MitunterzeichnerInnen
stellen laut beiliegender Begründung folgenden Antrag:
Der Gemeinderat möge beschließen:
Herr Bürgermeister Georg Willi als Eigentümervertreter sowie Bgm.-Stellv. Gruber als
Sozialreferent werden gebeten, an die Geschäftsführung der Innsbrucker Sozialen
Dienste (ISD) mit dem Ersuchen heranzutreten, einen mittelfristigen Stufenplan zum
Anliegen "nachhaltige Gemeinschaftsverpflegung 2020 bis 2025" zu entwickeln. Ziel
des Antrages ist es, die bereits laufenden
Bemühungen für gesundes und gutes Essen in Innsbrucks Gemeinschaftseinrichtungen wie Kindergärten, Schulen, Wohnheimen usw. zu forcieren sowie weitere
Schritte und klare Entwicklungsziele in Richtung Nachhaltigkeit und Gesundheit zu erreichen.
Da die Erarbeitung des Stufenplanes von
den ExpertInnen selbst erfolgt, kann eine
Umsetzung durch realitätsnahe Festlegung
von Etappenzielen gewährleistet werden.
Jedoch gilt es folgende Leitlinien in der Ausarbeitung des Stufenplanes sowie bei etwaigen zukünftigen Ausschreibungen und Liefervereinbarungen zu berücksichtigen:
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Prinzip der Regionalität: Definition und
zunehmende Anwendung
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Saisonale Küche: Steigerung der Sortenvielfalt und Diversität der Speisen
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Biologische Lebensmittel: Schrittweise
Steigerung des Anteils
GR-Sitzung 29.05.2019
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Verzicht auf Convenience
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kritischer Gebrauch von Fertig- und
Halbfertig-Zutaten
Fleischreduktion: Verminderter Einsatz
von tierischen Produkten
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Schaffung zusätzlicher Angebote in
Richtung vegetarischer und veganer Speiseangebote
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Nutzung des gesamten Tieres (unter Verwendung unterschiedlicher
Fleischsorten)
Bewusster Konsum: Bildung der Zielgruppe (Eltern, Kinder, BewohnerInnen) fördern
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Slow Food: Genuss und Essenskultur wiederaufleben lassen
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Weiterbildungsangebote für die MitarbeiterInnen schaffen
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Relevanz von ressourcen- und umweltschonenden Ernährungsstilen
deutlich machen
Öffentliche Wahrnehmung: Stärkung
und Ausbau der Kommunikationsformen
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Aufzeigen der Vorteile für den Einzelnen z. B. durch abwechslungsreicheres Angebot
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Anlaufstelle und Informationsaufbereitung für die Öffentlichkeit
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regelmäßige Vernetzung und Austausch mit wichtigen AkteurInnen
und PartnerInnen
Während des Projektverlaufes ist eine Evaluierung vorgesehen, um mögliche Anpassungen vornehmen zu können. Um einer
allfälligen Steigerung der Ausgaben und
Kostenzunahme entgegenzuwirken, beinhaltet der Antrag zudem folgende Prüfungen: