Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2023
/ Ausgabe: 05_2023-05-25-GR-Protokoll_geschwaerzt.pdf
- S.307
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(zu Punkt 55.5)
Stadtmagistrat Innsbruck
eingelangt am
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2 5. Mai 2023
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116/2022
ANFRAGE
des Gemeinderates Thomas Mayer
an Bürgermeister Georg Willi
betreffend:
Begegnungszone Mariahilf und St. Nikolaus
Wie ist der letzte Stand?
„Anpruggen" lautet die historische Bezeichnung für den Stadtteil am linken lnnufer, der
Mariahilf und St. Nikolaus umfasst. Im Rahmen des Bürgerbeteiligungsprozesses Anpruggen
wurden von mehr als einhundert Anwohnerinnen und Anwohnern zentrale
Zukunftsperspektiven zur Weiterentwicklung ihres Lebensraumes erarbeitet. Der
Realisierungswettbewerb für die Neugestaltung des Mariahilfplatzls war ein Ergebnis dieses
Entwicklungsprozesses. So lautete die Mitteilung der Stadt Innsbruck im Feber 2017. Fast
fünf Jahre später ist das Projekt aber immer noch nicht realisiert. Zum geladenen
Realisierungswettbewerb wurden 2016 acht Architekturbüros geladen. Das Urteil der Jury im
Detail: "Das Projekt von terra .nova Landschaftsarchitektur überzeugt durch einen subtilen
und präzisen Umgang mit der historischen Bedeutung von Anpruggen und hat durch die
Überarbeitung an Wert gewonnen. Durch die Umwandlung der ursprünglich dreiecksförmiggeplanten Grünfläche in eine offenere Platzfläche hat der Entwurf stark an städtebaulicher
Qualität, funktionaler Nutzung und Großzügigkeit gewonnen. Durch den Wegfall einer
klassischen Straße entsteht eine Mischverkehrsfläche mit hoher Aufenthaltsqualität. Dies
lässt erwarten, dass ein aktiver Ort der Begegnung mit vielen Nutzungsmöglichkeiten
entsteht, welcher dem Stadtteil weitere Entwicklungsmöglichkeiten eröffnet, heißt es in der
Bewertung des Siegerprojektes."
Interessantes Detail am Rande. Im Dezember 2017 hat der Stadtsenat u.a. folgenden
Beschluss gefasst: "Jene Trafik, die in Mariahilf auf städtischen Grund steht, wird seit 1994
vermietet. Im Zuge des Projekts „Neugestaltung Mariahilfplatz/Mariahilfstraße" wurde im
vergangenen Juli im Stadtsenat die Kündigung des Mietvertrags beschlossen. Im Zuge eines
Lokalaugenscheins stellte sich heraus, dass das Gebäude untervermietet wurde. Der Mieter
hat nun bis 15. Jänner 2018 Zeit, die Trafik zu räumen sowie von etwaigen Beklebungen zu
befreien. Erfolgt dies fristgerecht, übernimmt die Stadt Innsbruck den Abbruch im Zuge des
Neugestaltungsprojekts. Dieser Lösung stimmte der Stadtsenat ohne Gegenstimme zu ."
Dazu verlautbarte die Stadtpolitik: "Der Wettbewerb zur Neugestaltung des Bereichs