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Jahr: 2023

/ Ausgabe: 05_2023-05-25-GR-Protokoll_geschwaerzt.pdf

- S.50

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GRin Mag.a Seidl: Vielen Dank für den ausführlichen Bericht und die zusätzlichen Informationen, die uns zur Verfügung gestellt
und auch von der Mag.-Abt. III, Stadtplanung, Mobilität und Integration, eingebracht
wurden.
Man konnte dieser Vorlage sehr gut entnehmen, welche Wünsche man bei den Räumen des Sandwirts verwirklich will und was
das Raumprogramm alles können soll. Es
ist wirklich einiges, was man sich dort
wünscht.
Wir können mit der aktuell vorliegenden Beschlussvorlage, sprich mit 1. b) - dem leicht
vergrößerten Veranstaltungssaal - gut leben. Allerdings hätten wir auch damit leben
können, wenn es diesen Flächenzuwachs
nicht gegeben hätte. Ich möchte nämlich
davor warnen, dort etwas Größeres umzusetzen.
Ein sogenanntes "Stopfprojekt", bei welchem man sehr viel Raumnutzung in eine
gewisse Kubatur reingeben will, haben wir
beim Haus der Musik gesehen. Das stößt
ständig an seine Grenzen. Und dasselbe
Problem hätte ich auch bei diesem Projekt
gesehen. Deshalb sollten wir froh darüber
sein, so wie es ist.
Ich halte die beiden Beschlussvorlagen so,
wie sie jetzt sind für sehr gut. Außerdem bin
ich der Meinung, dass man sich die Dreifachturnhalle ebenso anschauen muss.
Größere Veranstaltungen beim Sandwirt
hätten wir aber allemal abgelehnt.
GR Mag. Fritz: Ursprünglich wollte ich mich
zu diesem Punkt gar nicht melden, aber
nach der Wortmeldung von Bgm.-Stellv. Ing.
Mag. Anzengruber, BSc ist es nun doch notwendig.
(StRin Mag.a Mayr: Können wir bitte die Mikrofone allgemein etwas lauter machen?)
Bgm. Willi: Das haben wir bereits versucht.
Normalerweise hat jede/r die Möglichkeit bei
ihrem/seinem Mikrofon die "Lauter-Taste"
zu drücken und dann sollte auch ein lauterer Ton aus dem Lautsprecher des Mikrofons zu hören sein.
GR Mag. Fritz: Hört man mich jetzt besser?
Ich finde es durchaus produktiv und notwendig über Veranstaltungsräumlichkeiten für
die Reichenau nachzudenken. Allerdings

GR-Sitzung 25.05.2023

habe ich den Ablauf und den Zeitplan, wie
das passiert ist, etwas irritierend gefunden.
Seit über einem Jahr ist bekannt, dass die
Innsbrucker Immobilien GesmbH & Co KG
(IIG) den Sandwirt gekauft hat und dort einerseits leistbaren Wohnraum sowie andererseits Junges Wohnen zu verwirklichen
plant. Die Diskussionen dazu laufen schon
lange - auch im Innsbrucker Gestaltungsbeirat (IGB) wurde es eingehend diskutiert.
Über einen langen Vorlauf hat die IIG
schließlich ein Raum- und Funktionsprogramm entwickelt, welches auch finanzierbar war und die Tragfähigkeit der Finanzierung der Investitionen durch kommende
Mieteinnahmen dargestellt hat.
Als man dann kurz vor dem Wettbewerb
war und es im Ausschuss für Stadtentwicklung, Wohnbau und Projekte nur mehr um
die Rahmenbedingungen für die städtebauliche Anpassung des zu bauenden Raumund Funktionsprogramms ging, kam plötzlich die Nachfrage, ob man dort nicht auch
einen Veranstaltungssaal unterbringen
kann. Es ging wie gesagt um die städtebauliche Anpassung, nicht um die Bedingungen
des Auslobers, wie und was er dort bauen
will. Das hätte nämlich schon früher passieren müssen.
Meiner Meinung nach war der Ausschuss
für Stadtentwicklung, Wohnbau und Projekte aber ohnehin der falsche Ausschuss
für eine solche Diskussion. Dieser ist nämlich nicht zuständig für das Raum- und
Funktionsprogramm des Bauherrn, sondern
nur für die städtebaulichen Rahmenbedingungen.
Aus diesem Grund hat der Ausschuss für
Stadtentwicklung, Wohnbau und Projekte
auch nur die Frage aufgegriffen und diese
direkt an den Stadtsenat weitergeleitet. Es
ist nämlich nur der Stadtsenat dazu befugt,
der IIG Anweisungen für wirtschaftliche Entscheidungen zu geben. Das schließt auch
den Bau eines Veranstaltungssaals mit ein,
der die Voraussetzungen für diese Finanzierbarkeit recht einschneidend verändert
hätte.
Dieser Vorgang hat selbstverständlich zu einem Zeitverlust geführt. Wir hätten schon im
Februar oder März die konstituierende Sitzung der Jury haben können. Der Wettbewerb wäre schon längst im Laufen, wenn es