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Jahr: 2014

/ Ausgabe: 05_Protokoll_Sonder_06_05_2014.pdf

- S.8

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kann man auch nicht erklären. Das ist eine
Geschichte, bei der die Bevölkerung eine
klare Position hat.
Genauso ist es beim Patscherkofel und
deshalb werden wir Antworten geben müssen. Diese Antworten kann man naturgemäß nur dann geben, wenn man etwas zu
reden hat. Zu reden hat man nur, wenn man
Besitzerin bzw. Besitzer ist. Ansonsten werden wir in einer zukünftigen Holding erste
Reihe fußfrei stehen und irgendwelche
Kommentare abgeben. Jetzt bringen wir uns
in die Rolle eines Players. Das ist grundsätzlich richtig und wichtig. Das bedeutet
jedoch immer noch nicht, wie dieses Spiel
endet. Es geht nur darum, dass wir uns damit die Eintrittskarte der Mitgestaltung kaufen. Man muss sie mit Leben erfüllen und
ich hoffe und wünsche mir zeitnah Ergebnisse und Optionen, die wir den Menschen
auch näher bringen können. Das schlimmste wäre es, jetzt zu kaufen und dann nichts
zu machen.
Das alleine ist auch keine Lösung. Wir benötigen ein Konzept, das nicht nur den Patscherkofel umfasst. Hier sind wir völlig da
core. Wir sind nicht auf einer Insel, wo
rundherum alles andere autark passiert. Es
nützt auch nichts, wenn irgendwelche Bürgermeisterinnen bzw. Bürgermeister aus
Umlandgemeinden noch einen Lift bauen,
da sie glauben, damit könnte man Fakten
schaffen. Grundsätzlich wird man sich überlegen müssen, was Sinn macht, was sich
rentiert, was notwendig ist und was sich die
Stadt Innsbruck leistet. Ich bin dagegen, es
nur betriebswirtschaftlich zu rechnen. Gewisse Dinge kann man sich auch leisten.
Auch dazu gibt es von uns ein klares "ja".
Wir werden reden müssen, ob die Stadt Innsbruck bereit ist, strukturdefizitär den Betrieb in einem großen Bereich neutral zu
halten. Die grischconsulta AG sagt, dass
man die Investitionen nie erwirtschaften
wird können. Wir sind auf die Lösung sehr
gespannt und bereit, mitzuarbeiten und
werden diesem Geschäft ohne Präjudiz,
was damit geschieht, heute die Zustimmung
erteilen.
GR Mag. Kogler: Zuerst möchte ich zu diesem Ergebnis und vor allem zur zeitnahen
Umsetzung, gratulieren. Wir hätten uns
auch bis ins Jahr 2016 Zeit lassen können.

Sonder-GR-Sitzung 06.05.2014

(GR Grünbacher: Das wäre eine Option
gewesen.)
GR Grünbacher, ich bin absolut nicht der
Meinung, dass wir froh sind, dass es zurückkommt, denn wir müssen froh sein,
wenn wir private Betreiberinnen bzw. Betreiber haben, die uns so etwas machen
und € 28 Mio. bis € 30 Mio. investiert haben.
Sie wurden in die Freizeitanlagen für die
Innsbruckerinnen und Innsbrucker, von den
Kindern bis zur Jugend und den Seniorinnen und Senioren, gut investiert. Darauf
muss man aufbauen und sagen, dass es ein
wesentlicher Punkt ist, warum man das zurückkauft und nicht nur in der Holding erste
Reihe fußfrei sitzt, sondern auch ein Mitgestaltungsrecht hat. Das ist uns ganz wichtig.
40.000 Freizeittickets Tirol sind ein klarer
Auftrag für die Stadt Innsbruck und für die
Region, diese Anlage weiterzubetreiben. Im
Sommer ist es super, wenn wir eine neue
Pendelbahn erhalten, aber auch der Winter
ist wesentlich. Vielleicht bin ich hier etwas
nostalgisch. So wie früher das Freibad Tivoli
dazugehört hat, haben auch die Muttereralm und der Patscherkofel im Winter dazugehört. Das ist wichtig und wir müssen uns
das erhalten, wenn wir, egoistisch gesagt,
einmal Seniorinnen bzw. Senioren sind. Das
gilt natürlich auch für unsere Kinder und Jugendlichen, die in Zukunft noch auf diesem
Berg Schifahren gehen sollten. Wir haben
damals mit der Beschneiungsanlage und
dem Speichersee, trotz widriger Rahmenbedingungen in Bezug auf die Europäische
Union (EU), bereits viel investiert. Hier
schaue ich in Richtung der Innsbrucker
Grünen. Der ehemalige Obmann des Tourismusverbandes Innsbruck und seine Feriendörfer (TVB), Dkfm. Dr. Klingan, war dabei einer der Führenden.
Es wurde errichtet und darauf sollte man
wirklich aufbauen. Ich bedanke mich hier
bei der Familie Schröcksnadel, die in diesem Bereich in Bezug auf Vereinsschilauf
viel gemacht hat. Es trainieren viele Kinder
in den Vereinen. Das ist ein wesentlicher
Punkt. Wenn ich auf die Studie der grischconsulta AG zurückkomme, ist es sicherlich
nicht so, dass die Touristinnen und Touristen und die Einheimischen, die dort Schifahren dann 1 : 1 auf die Muttereralm oder
Richtung Schlick usw. gehen. Die Touristinnen und Touristen in Igls, dem Mittelgebirge