Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2019
/ Ausgabe: 06-Protokoll-19-06-2019_gsw.pdf
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sowie der Sicherheitsbeauftragte des Organisationskomitees. In dieser Funktion hatte
er eine der schwierigsten Aufgaben im Rahmen der Durchführung der Spiele übertragen bekommen. So musste er nicht nur für
die Sicherheit der AthletInnen und FunktionärInnen, sondern auch der vielen ZuschauerInnen und prominenten Gäste sorgen.
Nach dem Olympia-Attentat von München
nicht einmal vier Jahre davor war die Angst
vor weiteren Anschlägen dauerhaft präsent.
In Würdigung seiner Verdienste um die Vorbereitung und Durchführung der XII. Olympischen Winterspiele wurde ihm im November 1976 das Sportehrenzeichen der Stadt
Innsbruck verliehen.
Am 05.06.2019 ist HR Dr. Adolf Platzgummer im Alter von 92 Jahren verstorben.
Er hinterlässt seine Frau Evi, vier Söhne,
sieben Enkel- und drei Urenkelkinder.
Wir werden ihm stets ein ehrendes Andenken bewahren.
4.4
Peintner Anton, Mitglied des Innsbrucker Gemeinderates von 1959
bis 1965, verstorben am
08.06.2019 im 89. Lebensjahr
Bgm.-Stellv. Gruber: Anton Peintner wurde
am 01.12.1930 geboren. Nach der Pflichtschule begann er eine Lehre als Elektriker,
die er erfolgreich beenden konnte. Bei der
Österreichischen Post- und Telegraphenverwaltung fand er Anstellung und blieb
dem Unternehmen – der heutigen Post AG
– bis zur Pensionierung treu.
Zusammen mit seiner Frau Maria erwarb er
ein Grundstück in Hötting und errichtete ein
Einfamilienhaus, in dem die beiden Söhne
Herbert und Christoph aufwuchsen.
Als politisch interessierter Mensch trat Anton Peintner der ÖVP bei und wurde im November 1959 in den Gemeinderat der Stadt
Innsbruck gewählt. Sechs Jahre lang, bis
November 1965, vertrat er die Interessen
der Innsbrucker Bevölkerung und war unter
anderem Mitglied im Bauausschuss, im
Ausschuss für Jugendfragen und im Wohlfahrtsausschuss.
Toni, wie er im Freundeskreis genannt
wurde, war begeisterter Sänger und
GR-Sitzung 19.06.2019
50 Jahre lang aktives Mitglied beim Sängerbund Hötting. Die Freundschaften, die er
dort pflegte, waren ihm eine große Stütze –
hatte er doch schwere Schicksalsschläge zu
verkraften. Sohn Herbert verstarb bereits in
den 1990er-Jahren, Sohn Christoph schied
im Dezember 2018 aus dem Leben. Mit bewundernswerter Kraft versuchte das Ehepaar Peintner, diese tragischen Ereignisse
zu bewältigen und am Leben weiter teilzuhaben. Bis ins hohe Alter und trotz körperlicher Einschränkung führte Toni mit seiner
Frau ein eigenständiges Leben und sorgte
mit Unterstützung durch die Schwiegertochter für Haus und Garten. Erst vor ein paar
Wochen erfolgte die Übersiedelung ins Seniorenwohnheim.
Am 08.06.2019 ist Anton Peintner im Alter
von 88 Jahren verstorben.
Er hinterlässt seine Frau Maria, drei Enkelund vier Urenkelkinder.
Wir werden ihm stets ein ehrendes Andenken bewahren.
4.5
Holzer Mario, städtischer Mitarbeiter von 1979 bis 2019, verstorben
am 21.05.2019 im 59. Lebensjahr
Bgm. Willi: Mario Holzer wurde am
12.07.1960 in Innsbruck geboren. Nach Beendigung der Pflichtschule begann er eine
Lehre als Karosserie-Spengler, schloss
diese allerdings nicht ab.
Im Alter von 18 Jahren wurde er im städtischen Gartenamt zunächst für sechs Monate als Saison-Arbeiter eingestellt. Bedingt
durch die überdurchschnittliche Arbeitsleistung und Einsatzfreude sprachen sich seine
Vorgesetzten für eine Verlängerung der Arbeitsbeziehung aus. So wurde er ab November 1979 in ein unbefristetes Dienstverhältnis übernommen.
Als Gartenarbeiter war Mario Holzer im
Laufe der Jahre in verschiedenen Innsbrucker Stadtteilen sowohl für die Rasenpflege
als auch Baum-, Strauch- und Blumenbepflanzungen zuständig. Er zeichnete sich
durch seine selbständige Arbeitsweise und
sein handwerkliches Geschick aus. So zählten auch die Sanierung von Pflaster- und
Plattenbelägen sowie die Wartung von
Parkbänken zu seinem Aufgabengebiet.