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Jahr: 2015

/ Ausgabe: 06-Protokoll_18.06.2015_gsw.pdf

- S.20

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- 359 -

NEN empfehle ich, auch beim eigenen Kollegen, NR Mag. Kogler, nachzulesen, was
dieser sagt. Dann müsst Ihr nicht immer applaudieren, wenn es gegen die FPÖ geht.
GR Kritzinger: GR Mag. Abwerzger hat
hier vehement Stellung genommen und ist
in seiner ersten Wortmeldung ganz gegen
die ÖVP aufgetreten. Er hat ihr beinahe jede Kompetenz und jedes Interesse abgesprochen und dabei gewaltig übertrieben.
Ich bin kein Wirtschaftstreibender, sondern
war ein Arbeitnehmer. Schon vor Jahren
habe ich mir gedacht, dass die ÖVP die
Wirtschaft zu viel verpäppelt. Nur der Gedanke, dass die Wirtschaft auch die Arbeitsplätze schafft, hat mich bewogen, mitzumachen. Hier ist die ÖVP wirklich beispielgebend. Ich kann es mir erlauben und
sage es jetzt ganz objektiv. Ich möchte die
Debatte, die wir heute führen, von einer anderen Seite beleuchten und habe mir gedacht, dass die Stadt Innsbruck im Grunde
genommen ein funktionierender Motor der
Arbeitgeberinnen und Arbeitgeber ist.
Einen ganz wesentlichen Faktor spielt hier
auch das Land Tirol. In den letzten Jahren
wurden € 700 Mio. nur für die Tiroler Landeskrankenanstalten GesmbH (TILAK) investiert. Eine unglaublich große Summe davon hat der Bund bezahlt und natürlich auch
die Stadt Innsbruck. € 250 Mio. hat das
Land Tirol bezahlt.
Ich könnte es noch weiterführen. Ich glaube,
es war ein ganz zentraler Punkt. Bei der
TILAK sind Hunderte von Menschen beschäftigt, die hier einkaufen und leben. Es
sind auch Tausende, die aus der Umgebung von Innsbruck kommen. Das geht beinahe von Kufstein, Westendorf bis Landeck.
Ich habe einmal die Zahl von 20.000 gehört.
Es wäre interessant, das einmal zu erheben. Auf alle Fälle ist die TILAK ein ganz
wesentlicher Anziehungspunkt für viele Leute.
Ich denke auch, dass das Tirol Panorama
im großen Ausmaß vom Land Tirol finanziert wurde. Es lockt auch Tausende von
Menschen in die Stadt Innsbruck. Das
Volkskunstmuseum wurde renoviert. Beim
großen Vorhaben der Regionalbahn mit
€ 400 Mio. bezahlt das Land Tirol
€ 250 Mio.

GR-Sitzung 18.06.2015

(Bgm.in Mag.a Oppitz-Plörer: Das stimmt
überhaupt nicht.)
Auch bei der Sanierung des Messezentrums hat das Land Tirol unglaublich viele
Millionen hineingesteckt. Aktuell sollte ein
50-Meter-Schwimmbecken sowie das Management Center Innsbruck (MCI) gebaut
werden. Das Land Tirol hat hier Zusagen in
Millionenhöhe gegeben. Denken wir auch
an die Wohnbauförderung. Dort wird viel
Geld investiert.
Bgm.in Mag.a Oppitz-Plörer übernimmt den
Vorsitz von Bgm.-Stellv. Kaufmann.
GR Federspiel: GR Mag. Stoll, Du bist ein
Unternehmer. In dem konkreten Fall halte
ich es mit den Lateinern: Si tacuisses, philosophus mansisses. Für die, die kein Latein hatten, übersetze ich es: Wenn du geschwiegen hättest, wärst du ein Philosoph
geblieben. Der Ursprung liegt im Kontrollausschuss. Ich gebe Dir gerne ein Privatissimum über den Kontrollausschuss im Land
Tirol. Dann wirst Du das vielleicht verstehen.
Wenn Du von aktiver Wirtschaftspolitik in
der Stadt Innsbruck sprichst und sich die
Unternehmerinnen und Unternehmer mit
dieser aktiven Wirtschaftspolitik beschäftigen - z. B. auch die Tiroler Wirtschaft, wo
dann die Unternehmerinnen und Unternehmer sagen: Herausforderung ist das Parkraumbewirtschaftungskonzept und viele
Baustellen usw. Die Stadtpolitik ignoriert
auch nach der Evaluierung. Wenn die Konditorei Peintner sagt, dass die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter dementsprechend
€ 200,-- im Monat fürs Parken bezahlen
sollten, muss man sich das einmal genau
ansehen. Ich wünsche Euch viel Glück. Ab
01.06.2015 beginnt es in der Reichenau,
am 13.07.2015 in der Höttinger Au, am
31.08.2015 in Hötting West und Allerheiligen und ab 09.11.2015 beim Tivoli Stadion.
Das sind 140 Parkscheinautomaten und
kein Mensch kann bis heute sagen, wieviel
das kostet, was man investiert und was man
erhält. Viel Glück für die Zukunft mit der
Parkraumbewirtschaftung. Ihr werdet schön
auf die Nase fallen.
GRin Duftner: Die Aktuelle Stunde ist auch
dazu da, dass man sich ein Bild machen