Gemeinderatsprotokolle seit 2002

Jahr: 2014

/ Ausgabe: 06-Protokoll_22_05_2014_gsw.pdf

- S.26

Suchen und Blättern in über 500 PDFs und 44.000 Seiten.





vorhergehende ||| nächste Seite im Dokument

Zur letzten Suche
Diese Ausgabe – 06-Protokoll_22_05_2014_gsw.pdf
Ausgaben dieses Jahres – 2014
Alle Ausgaben

Dieses Bild anzeigen/herunterladen
Gesamter Text dieser Seite:
- 366 -

Aber die Bürgerstraße und der Marktplatz
waren einfach die derzeitige Betrachtungsgrenze. Es hätte den Rahmen dieser Studie
gesprengt. Aus unserer Sicht war da
Schluss.
Dipl.-Arch.in Schmeissner-Schmid: Es
war jetzt einfach einmal ein Auftrag. Für uns
war wichtig, nachdem in letzter Zeit so viele
Maßnahmen in der Innenstadt erfolgt sind,
diese wieder in ein Gesamtbild zu fassen.
Wir wollten auch längerfristige Zielvorstellungen erarbeiten, die man dann nach und
nach weiterentwickeln und umsetzen kann.
Natürlich hört das Denken jetzt nicht an der
Grenze dieser Studie auf, sondern muss
weitergehen. Aber es war uns einfach wichtig, uns jetzt auf diesen Bereich zu konzentrieren.
Wir haben aber schon in der Diskussion in
der Arbeitsgruppe und mit AWG gemerkt,
dass es uns ständig über die Grenzen hinausführte. Man hat gesagt: "Hier brauchen
wir eine Verbindung und das müssen wir
aufwerten."
Ob wir das jetzt in dieser Art und Weise
weiterführen, weiß ich nicht. Aber die Art zu
denken wird sicher über die Grenzen dieser
Studie hinausgehen.
GRin Mag.a Schwarzl: Welchen Grad an
Verbindlichkeit hat oder soll dieses Leitbild
bekommen? Wie wird mit dem weiter gearbeitet?
DI Dr. Zimmeter: Ich sage es einmal salopp. Es wird jene Verbindlichkeit haben, die
wir ihm geben. Wenn wir in Zukunft Fragestellungen haben - nach Leitungsgrabungen, bei Investitionen von Privaten -, dann
können wir anhand dieses Leitbilds schauen, was es uns sagt und ob wir in diese
Richtung gehen wollen.
Es soll einen Rahmen schaffen und eine
Anleitung zum Denken geben. Es soll uns
letztendlich Antworten geben, wenn Fragen
kommen.
Bgm.-Stellv.in Mag.a Pitscheider: Ich habe
keine Frage, weil ich das ja schon kenne.
Ich bedanke mich einmal für die hervorragende Arbeit des ArchitektInnenteams von
AWG, das den Blick von außen auf unseren
kleinen Stadtteil, der betrachtet worden ist,
geworfen hat.
GR-Sitzung 22.05.2014

So eine Außensicht ist ganz wichtig, denn
wir selbst sehen einfach bestimmte Dinge
nicht mehr.
Ich denke, die Entwicklung von Stadträumen hat man auch in den letzten 20 bis
30 Jahren gesehen. Es schreitet voran, es
ändern sich Bedürfnisse, es ändern sich
Bedürfnisse der Nutzung.
Dieses Leitbild soll nun eine Anleitung sein.
Das heißt nicht, dass man da jetzt alles eins
zu eins umsetzt. Wir wissen auch, dass
beim Bozner Platz ein großes Bedürfnis da
ist, ihn neu zu entwickeln. Wenn man entwickeln will, soll man das nun auch im Zusammenhang mit dem Leitbild betrachten.
Was hat der Platz für eine Funktion? Welchen Stadtraum kann er zusätzlich erschließen und ermöglichen?
Daher nochmals ein Dank an alle MitarbeiterInnen, die dieses Leitbild durchdiskutiert
haben. Es war immer sehr spannend, zumindest bei jenen Sitzungen, bei denen ich
dabei sein konnte.
Wichtig ist, dass solche Betrachtungen die
eigenen Betrachtungen einfach verändern.
Den Blick auch öffnen für weitere Stadträume, die wir in den verschiedensten Stadtteilen haben. Diese Räume gehen derzeit vielleicht noch etwas unter, obwohl sie für einen bestimmten Stadtteil vielleicht sehr
wichtig wären.
GRin MMag.a Traweger-Ravanelli: Danke
für die Präsentation.
Sie haben den Marktplatz mit großem Entwicklungspotenzial hervorgehoben. Ich weiß
nicht, ob ich das jetzt überhört habe, aber
die Markthalle ist da überhaupt nicht angesprochen worden. Wie sehen Sie in diesem
Zusammenhang die Entwicklung der Markthalle? Haben Sie diese miteinbezogen?
DI Schröder: Nein, in diesem Fall ging es
tatsächlich um die Straßenflächen, um die
Stadträume, die kein Baukörper sind. Entsprechend haben wir diesen Marktplatz jetzt
eher als Endpunkt der nördlichen Ost-WestVerbindung gesehen.
Es war für uns ein möglicher Punkt, den Inn
in die Stadt miteinzubinden und vielleicht
auch von außen die Stadt ein wenig sichtbarer zu machen.
Wenn auf diesem Platz etwas gebaut würde, würde sich diese Betrachtung dann auf