Gemeinderatsprotokolle seit 2002

Jahr: 2018

/ Ausgabe: 06_Protokoll_14.06.2018_gsw.pdf

- S.47

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lich auf Fels gestoßen. Was ich zu dem
Zeitpunkt noch nicht weiß, wie hoch ist der
Arbeitsaufwand, um diesen Fels abzubrechen und die Steine zu deponieren? Ich
weiß auch noch nicht, um wie viel ich mir
dadurch vom Grundangebot erspare, da es
davon ausgegangen ist, dass es keine Felsen gibt.
Das ist sehr komplex und die Stunde der
Wahrheit kommt erst mit der endgültigen
Prüfung der Schlussrechnung.
Zur Frage der Beauftragung eines externen
Projekt-Controllings: Diese geht auf einen
Beschluss der Generalversammlung zurück,
in dem die seinerzeitige Frau Bürgermeisterin uns beauftragt hat, eine begleitende externe Projektkontrolle zu installieren.
Wir haben uns für die Maiacher Planungsund Bauleitungs OG entschieden. Ein Vertreter, Ing. Schretter, ist heute hier anwesend.
Die nächste Frage war jene nach dem Zeitpunkt, an dem die ersten Mehrforderungen
kamen. Dieser kam relativ rasch, denn
schon der Aushub hatte zu ersten Problemen geführt.
Das steht auch im Bericht. Wir fanden im
Bereich der Talstation des OLEX 30 sehr
große Wurzeln von Bäumen. Erste Reaktion
der Baufirma, eine Eintragung ins Baubuch:
Es wurden Dinge vorgefunden, die das Risiko des Bauherrn sind. Sie mussten das
ausbaggern und entsorgen. Zusätzlich steht
ihnen nicht das Aushubmaterial zur Verfügung, wie es ursprünglich geplant war, um
den Bau zu hinterfüllen.
Da sind gleich nach Baubeginn - schon ca.
im Juni 2017 - die ersten BaubuchEintragungen erfolgt.
Welche Gewerke sind abgeschlossen? Wir
haben im Moment weniger als 5 % aller Abschlussrechnungen im Haus. Das hängt
damit zusammen, dass der Bau in wesentlichen Teilen noch nicht abgeschlossen ist.
Die Bautätigkeiten bei der Bergstation dürften bis Ende Juni abgeschlossen sein. Auch
in der Mittelstation sind die Arbeiten immer
noch am Laufen.
Das heißt, erst nach Abschluss der Arbeiten
haben die Baufirmen zwei Monate Zeit, die
Schlussrechnung zu legen. Wir haben dann
weitere zwei Monate, diese auch entspreGR-Sitzung 14.06.2018

chend zu prüfen. Was abgeschlossen und
abgerechnet ist, das ist die Seilbahnanlage
der Doppelmayr Seilbahnen GmbH, denn
sie wurde errichtet und von der Behörde
abgenommen. Die restlichen ca. fünf abgerechneten Firmen betreffen nur kleine Gewerke wie Aufzugfirmen etc.
Der Zuschuss des Stiftes Wilten im Ausmaß
von € 50.000,-- ist unter der Position "Sonstige Erlöse" eingearbeitet. Insgesamt haben
wir als "Sonstige Erlöse" Folgendes erzielt:
Für den Panorama-Lift € 550.000,-- und den
OLEX im Rahmen der Ausschreibung
€ 10.000,--. Einen kleinen Zuschuss haben
wir vom Skiklub für die Verlegung des
Heiligwasserliftes bekommen. Vom Stift Wilten werden wir den genannten Betrag bekommen, wenn die Bedingungen entsprechend erfüllt sind.
Zur Frage der Liquidität derzeit: DI Baltes
hat es schon erwähnt. Als wir im März 2018
begründete Bedenken hatten, dass der Betrag überschritten wird, haben wir alle weiteren Aufträge eingestellt. Wir sind heute in
der Lage, alle Rechnungen, die fällig sind,
zu bezahlen. Nachdem aber nur 5 % der
Schlussrechnungen im Haus sind, wird sich
das ändern. Je mehr Schlussrechnungen
eingehen und geprüft sind, desto mehr
Geldbedarf besteht natürlich.
Aufgrund einer internen groben Abschätzung dürfte ich noch bis Ende Juni 2018 mit
den vorhandenen Mitteln auskommen.
Bgm.-Stellv.in Mag.a Oppitz-Plörer: Eine
Information betreffend den Aufsichtsrat. Der
Gemeinderat hatte beschlossen, dass der
Aufsichtsrat nur die Patscherkofelbahn Betriebs GmbH und den operativen Betrieb
begleiten soll. Das deshalb, weil es nicht zu
verantworten war, dass die ehemaligen
GemeinderätInnen Eberl,
MMag.a Traweger-Ravanelli, der von FI entsandte Weber und MMag. Dr. Henle - entsandt von den GRÜNEN - ein dermaßen
umfassendes Bauprojekt begleiten. Ich
glaube, der Gemeinderat hätte diesen Personen wohl zu viel Verantwortung zugemutet.
Künftig, wenn das Bauprojekt entsprechend
abgeschlossen ist, sollte man die Verantwortung natürlich zusammenfassen.
Mag. Dr. Scheiber: Zu den Fragen von
StRin Mag.a Schwarzl: Ja, es ist richtig, es