Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2022
/ Ausgabe: 07-2022-06-22-GR-Protokoll_opt.pdf
- S.69
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Ich bin dafür, dass sich ExpertInnen das ansehen. Es ist wirklich höchste Zeit, dass
man dort etwas macht, aber bitte ohne Bodenschwellen.
GR Mayer: Ich sehe die Bodenschwellen
auch kritisch, gerade wegen des Winterdienstes. Die Kreuzung ist unübersichtlich.
Wegen der Baustelle beim Haus im Leben
fahre ich die Strecke in letzter Zeit auch öfter. Von der Fläche her ist die Kreuzung viel
zu groß. Hinsichtlich der Frequenz sehe ich
keinen Kreisverkehr, aber sehr wohl eine
Verkehrsinsel.
Unter der Voraussetzung, dass hier keine
Bodenschwellen errichtet werden, werde ich
dem Antrag zustimmen.
StRin Mag.a Oppitz-Plörer: Wir werden
dem Antrag auf Zuweisung an den Stadtsenat zustimmen. Es betrifft einen Bereich der ehemalige StR Mag. Fritz als damals
Zuständiger weiß es sicher noch - mit einem
sehr großen Grundstück. Eigentlich müsste
man alle Kraft und alle Verhandlungsleidenschaft dahingehend verwenden, dass diese
Bebauung entlang des Steinbockwegs/Fürstenwegs realisiert wird, in welcher Form
auch immer.
Dieses Grundstück war in der Wohnbauoffensive der letzten Regierungsperiode
schon Thema, weil man weiß, dass es sich
um viele Quadratmeter handelt. Dort könnte
durchaus auch eine bauliche Realisierung
möglich sein. Dazu braucht es Verhandlungen mit Bundesimmobiliengesellschaft
m.b.H. (BIG) und dem Universitäts-Sportinstitut Innsbruck (USI). Das sollte eigentlich
sehr intensiv in die Wege geleitet werden.
Wir werden das im Zuge der Behandlung im
Stadtsenat entsprechend nochmals einfordern.
Die Mag.-Abt. III, Tiefbau, hat entlang des
Steinbockweges ein Lager. Es ist wirklich
eine sehr große Fläche, auf der auch Wohnraum realisiert werden könnte. Dass diese
versiegelte Fläche zu groß ist, ist allgemein
bekannt. Ich möchte nur vor der Umsetzung
der geplanten maßnahmen etwas warnen.
Wenn wir aus der versiegelten Fläche erst
eine Grünfläche machen und dann doch
eine Bebauung kommt, muss das Grün wieder entfernt werden.
GR-Sitzung 22.06.2022
Ich glaube, jetzt braucht es Kraft und Leidenschaft, um mit dem Universitäts-Sportinstitut Innsbruck (USI) die Nutzung dieses
Bereiches zu klären und einer Bebauung
zuzuführen. Was kann uns Besseres passieren, als dass wir eine versiegelte, nicht
notwendige Fläche als Hochpunkt am Beginn des USI-Areals realisieren.
Wir wissen, das Universitäts-Sportinstitut
Innsbruck (USI) will sich ja in einem Gebäude einmieten, das eigentlich anderen
Zwecken dient. Hier wäre ein eigenes
Grundstück vorhanden! Da braucht es Verhandlungsgeschick, um diese "Dreiecksgeschichte" einem guten Ergebnis zuzuführen.
Dafür werden wir uns im Stadtsenat aussprechen.
GR Mag. Falch: Beim Flughafen hat man ja
immer wieder die Autobahnzufahrt diskutiert
und mehrere Varianten ausgearbeitet. Eine
war die Zufahrt über den Steinbockweg.
Man sollte bei künftigen Überlegungen auch
diese Möglichkeit nicht vergessen.
GR Mag. Krackl: Ich glaube, es ist eine
wirklich sehr große Fläche, eine komplette
Asphaltwüste, die man sicher besser organisieren könnte. GR Mag. Falch, ob sie
wirklich für die Abfahrt zum Flughafen sehr
geeignet ist, wage ich zu bezweifeln. Wir
wollen ja mit einer neuen Flughafenabfahrt
die BürgerInnen entlasten. Wenn dann wieder in einer Wohngegend die Abfahrt vorbeigeleitet wird, können wir die Ziele, die wir
verfolgen - eben keine neue Stadteinfahrt
zu schaffen - nicht erreichen.
Deshalb halte ich diesen Standpunkt für eher schwierig. Aber das werden ja die Prüfungen zeigen und es gibt dazu ja noch weitere Gespräche. Aus meiner Sicht ist die interessanteste Variante jene, die das Mittelgebirge anbindet und am Flughafen endet
bzw. man nur durch das gebührenpflichtige
Parkhaus in die Stadt kommt. Damit würde
es sich schnell aufhören, über den Fürstenweg in die Stadt zu fahren.
In weiterer Folge könnte eine Temporeduktion am Fürstenweg, für die sich
GRin Dr.in Krammer-Stark sehr engagiert,
mit baulichen Maßnahmen erreicht werden.
Von unserer Seite ist der Wunsch, dass
man im Stadtsenat prüft, wie man mit dieser
Fläche umgehen kann. Vorstellbar wäre, die
Fläche sehr stark zu reduzieren, damit sie