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Jahr: 2005

/ Ausgabe: 07-Juli-Fortsetzung.pdf

- S.16

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Letzten Endes wird die Neugestaltung der Erlerstraße und
auch die Anbindung an den Sparkassenplatz in Passagenform in Verbindung mit den anderen Tätigkeiten, die im Zentrum passieren, auf alle Fälle
eine Stärkung des Zentrums bringen. Die ÖVP steht hinter diesem Projekt.
Wenn in ein Projekt eine Dynamik kommt, ist es immer so, dass während
der Auflagezeit auch eine breite Diskussion in der Bevölkerung stattfindet.
Letzten Endes machen die Innsbruckerinnen bzw. Innsbrucker das Kaufhaus Tyrol zu dem, was es ist, nämlich ein Projekt für die Innsbrucker Bevölkerung und nicht nur ein Magnet für das Umland.
Es wird sicher hinsichtlich der Fläche und wie weit überhaupt
das fünfte Geschoss nutzbar ist oder nicht, Diskussionen geben, aber das ist
das Risiko des Investors und nicht das Risiko der Stadt Innsbruck. Wir
können heute alle nicht sagen, wie sich die Kaufkraft in dem äußerst labilen
europäischen Wirtschaftsraum entwickelt. Früher konnte man mit einer relativen Treffsicherheit Prognosen stellen, aber das ist heute nicht mehr
möglich. Man muss sich nur die wahrlich nicht rosigen Prognosen für den
Tourismus im Sommer ansehen.
Ich habe schon einmal in einer Budgetrede gesagt, dass wir
sehr stark von unserem nördlichen Nachbarn, sprich der Bundesrepublik
Deutschland (BRD), abhängen. Wenn dort die Wirtschaft sehr schlecht ist,
spüren wir das sofort in allen Bereichen, auch in der Stadt Innsbruck. Die
globale Entwicklung schlägt sich auch in der Stadt Innsbruck nieder und
daher können diese Dinge nicht mehr isoliert betrachtet werden.
Mit diesem Flächenwidmungsplan, der im Bau- und ProjektAusschuss einstimmig beschlossen wurde, machen wir den ersten Schritt
und ich sehe dies als Startpunkt für eine breit angelegte Diskussion. Ich
möchte auch nicht verheimlichen, dass gestern Dr. Rubatscher und Dipl.Ing. Retter die Fraktionen zu einem Informationsgespräch mit Prof. Falk
aus der Bundesrepublik Deutschland (BRD) bezüglich der Größe des Projektes eingeladen haben.
Interessant ist, dass kein Wissenschaftler und kein Experte genau sagen kann, wo die Schnittstelle von zu viel oder von zu wenig ist. Wie
viel kann es vertragen, um ein Magnet zu sein und wie viel darf es sein, damit die vielen kleinen ringsherum befindlichen Betriebe solche Verände-

GR-Sitzung 15.7.2005