Gemeinderatsprotokolle seit 2002

Jahr: 2005

/ Ausgabe: 07-Juli-Fortsetzung.pdf

- S.90

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- 1269 -

den Stadtpark Rapoldi aufhalten, untertags ist kein Mensch mehr dort, gegen abends sind dann Leute dort, die wir uns alle nicht wünschen und vielleicht doch zum Ergebnis kommen, dass wir als politisch Verantwortliche
etwas tun müssen, um der Polizei bei ihrer Aufgabe zu helfen, wenn vom
Bund kein oder nicht ausreichend Geld dafür zur Verfügung gestellt werden sollte. Das ist keine fixe Sache, dass man sagt, dass man das auf alle
Fälle zahlt, aber auf jeden Fall eine Art von Ausfallshaftung, die im Sinne
unserer Jugend wirklich mehr als gut angelegt wäre.
GR Hüttenberger: Immer wieder das leidliche Thema. Drogen,
es ist so, sind leider weltweit in unserer Gesellschaft vertreten. Mit einer
Videoüberwachung und der Polizei werden wir das überhaupt nicht abstellen. Man kann im Stadtpark Rapoldi nie eine lückenlose Videoüberwachung unterbringen, denn es ist nie möglich, dass man einen ganzen Park
erfassen kann, denn es gibt immer Lücken. Wir überwachen dann den
Stadtpark Rapoldi und dann gibt es die Szene woanders, denn wir werden
diese immer in der Stadt Innsbruck haben.
Man muss darauf achten, dass man den Kindern in den Schulen beibringt und vor allem sind die Eltern gefragt, dass die Kinder aufgeklärt werden. Neugierig sind die Jugendlichen alle und ich möchte nicht
wissen, wie viele Mitglieder im Gemeinderat schon Drogen probiert haben.
Es ist ganz egal, wo man hingeht, denn Drogen bekommt man auch in der
Altstadt vor den Schulen oder im Rapoldi Park. Deshalb sage ich, dass diese gezielte Videoüberwachung und das "Narrisch machen" der Leute im
Rapoldi Park ...
(GR Engelbrecht: "Narrisch machen" bei dem, was dort los ist?)
Ich gehe täglich durch den Rapoldi Park, wenn ich in Richtung Stadt gehe
und sehe, dass die Leute unter tags nach wie vor dort sind. Jetzt, diesen Todesfall, der wirklich schlimm ist, wieder dazu herzunehmen und Panik zu
machen, das ist nicht in Ordnung. Dieser Todesfall ist nicht einmal im Park
passiert. Ich bin der Meinung, dass man viel mehr in Richtung Aufklärung
unternehmen muss, dass die Kinder oder Jugendlichen gar nicht die Neugier bekommen, Drogen zu probieren, damit sie davor schon wissen, was
passieren kann. Nur mit Polizei und Videoüberwachung kann das sicher

GR-Sitzung 15.7.2005