Gemeinderatsprotokolle seit 2002

Jahr: 2003

/ Ausgabe: 07-Juli.pdf

- S.64

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zu getan. Man muss sich sogar bei Alt-Bgm. Niescher bedanken: Hätte er
die Sache nicht verbockt, könnte heute nicht dieses grandiose Geschäft abgeschlossen werden. Im Ernst, aus dieser verbockten Situation hat die Stadt
Innsbruck etwas recht Gutes gemacht. Man möchte förmlich wiehern, dass
man dieses Grundstück in der Reichenau jetzt bekommt; die Innsbrucker
Grünen stimmen natürlich zu.
Um die Erwartungen an die Oppositions-Rolle zu erfüllen,
muss ich eines anbringen: Wie Bgm.-Stellv. Dipl.-Ing. Sprenger gestern
verspürt hat, wird am Anfang der Sitzungen des Stadtsenates gerne darüber
abgerechnet, wer sich in der Woche zuvor unbotmäßig verhalten und Informationen an die Öffentlichkeit gebracht hat, die vertraulich behandelt werden hätten sollen. Gestern war das Bgm.-Stellv. Dipl.-Ing. Sprenger bezüglich der Nordkettenbahn.
(Bgm.-Stellv. Dipl.-Ing. Sprenger: Das war nichts Vertrauliches.)
Bgm.-Stellv. Mag. Dr. Bielowski hat gestern nach dem Beschluss dieses Geschäftes eindringlich darum ersucht - auch die Frau Bürgermeisterin -, die Konditionen vertraulich zu behandeln und in der Öffentlichkeit nicht zu sehr vom sozialen Wohnbau zu sprechen, da man sich
noch in der Verhandlungsphase befinde und Vorteile für die Stadt Innsbruck herausgeholt werden sollten.
Heute Morgen war in der Zeitung davon zu lesen, und wer war der Bösewicht? Bgm.-Stellv. Mag. Dr. Bielowski! Das hat mich sehr erstaunt.
(GR Ing. Krulis: Bgm.-Stellv. Mag. Dr. Bielowski hat nichts gesagt.)
Diesmal wurde die Fraktion "Für Innsbruck" ertappt. Das stört
mich, da die Innsbrucker Grünen immer dort für Vertraulichkeit sind auch, wenn das nicht geglaubt wird -, wo wir es für notwendig und sinnvoll
erachten und wo die Vertraulichkeit vereinbart wurde. In diesem Fall erschien mir die Vertraulichkeit besonders wichtig, das wollte ich als notwendiges "Aber" noch anmerken.
GR Schuster: Zu diesem "Jahrhundert-Geschäft" ist eines zu
sagen: Ein Jahrhundert-Geschäft hat damals Alt-Bgm. Greil mit dem Kauf
des Gutshofs gemacht. Ich bin sehr glücklich für die Stadt Innsbruck über
die Entwicklung in dieser Sache, möchte sie aber mit der Entwicklung des
ehemaligen Camping-Platzes vergleichen.

GR-Sitzung 24.7.2003