Gemeinderatsprotokolle seit 2002

Jahr: 2009

/ Ausgabe: 07-Juni.pdf

- S.14

Suchen und Blättern in über 500 PDFs und 44.000 Seiten.





vorhergehende ||| nächste Seite im Dokument

Zur letzten Suche
Diese Ausgabe – 07-Juni.pdf
Ausgaben dieses Jahres – 2009
Alle Ausgaben

Dieses Bild anzeigen/herunterladen
Gesamter Text dieser Seite:
- 367 -

werden. Wir haben relativ viel Zeit
eingebaut. Es könnte auch kürzer und
schneller gehen, was sicherlich wichtig
wäre.

kraftwerkes sein wird. Es wird nicht massiv
überflutet, sondern im Wesentlichen
bewegt sich der Staubereich im Bereich
dieser harten Uferverbauung.

Die Detailplanung und Ausschreibung ist
für das Jahr 2011 geplant; die Bauarbeiten
und Ausrüstung Mitte 2012 bis 2014 und
die Inbetriebnahme im Jahr 2014. Wir
möchten darauf hinweisen, dass es jetzt
schon zwei Jahre Vorlaufzeit gibt. Daraus
kann man ersehen, wie lange ein solches
Projekt dauert. Es ist nicht einfach, so
etwas aus dem Ärmel zu schütten.

Vorstandsvorsitzender Dr. Schmid hat
schon angeführt, was bisher untersucht
wurde:
-

Gewässerökologie

-

Vegetation

-

Vogelfauna, Vogelzug

-

Käferfauna

Grundwassersituation Rietz:

-

Schmetterlingsfauna

Hinsichtlich der Grundwassersituation hat
es Bedenken des Bürgermeisters von
Rietz gegeben. Es gibt auf der einen Seite
eine so genannte Dichtwand, wo der Fluss
abgedichtet wird, damit das Grundwasser
nicht steigt und die Flächen verwässert.
Außerdem gibt es auf der anderen Seite
eine Drainage und damit soll das Bergwasser, das auch hereindrückt, abgeführt
werden. Dadurch soll sichergestellt
werden, dass sich am Grundwasserniveau
im Rietzer Becken nichts ändert.

-

Spinnenfauna

-

Heuschrecken- und Ameisenfauna

-

Amphibien, Reptilien und Säugetiere.

Einmündung Rietzer Bach:

Unsere Sachverständigen haben festgestellt, dass weder durch den Bau noch
durch den Betrieb eine direkte Beeinflussung dieses Sonderschutzgebietes durch
Betreten, Befahren oder Bebauen erfolgt.

Ein weiteres Problem des Bürgermeisters
von Rietz war die Einmündung des Rietzer
Baches. Er hat geglaubt, dass es Verklausungen und Verlegungen bzw. Probleme
geben wird, die wiederum zu Überschwemmungen führen. Auch diesbezüglich gibt es entsprechende Gutachten, wie
das behandelt werden kann. Die Sachverständigen haben gesagt, dass es hier
nichts gibt.
Sonderschutzgebiet Mieminger und
Rietzer Innauen:
Zum Sonderschutzgebiet, der so genannten Teilfläche 3, ist zu sagen, dass der
längste Teil dieser Teilfläche eine feste
Uferverbauung ist. Es wird immer gesagt,
dass der Inn und die Gegend Natur sind.
Der größte Teil davon ist eine feste
Uferverbauung und nur im äußerst
untersten Teil gibt es noch tatsächlich ein
natürliches Flussufer. Alles andere ist
schon eine feste Verbauung.
Auf dem vorliegenden Übersichtsplan
sieht man eingezeichnet, wie hoch der
Stau bei Realisierung dieses WasserGR-Sitzung 18.6.2009

Das Ganze wurde dann zusammengefasst.
Man sieht, dass das eine sehr umfangreiche Untersuchung war, um zu dokumentieren, was mit diesen Sonderschutzgebieten passiert, ob es Beeinflussungen gibt
und wie diese aussehen.

Es wird kein Auwald eingestaut, sondern
nur diese harte Uferverbauung. Es gibt in
diesem Bereich keinen Eingriff in die
Vegetation.
Die Gesamtuferlänge dieser Sonderschutzgebiete beträgt 3,8 km; davon sind
0,7 km hart verbaut, nämlich im Sonderschutzgebiet 3. Das heißt, dass es 3,1 km
natürliches Ufer im Sonderschutzgebiet 1
und 2 gibt, das wir in keiner Weise
beeinflussen. Von diesem natürlichen Ufer
werden 190 m (zirka 1.000 m2) durch
dieses Kraftwerk eingestaut. Die Gesamtfläche der Sonderschutzgebiete beträgt
15,6 ha, das sind 1,3 %, die hier überhaupt betroffen werden.
Der in Teilfläche 3 durch den Einstau der
harten Uferverbauung verlorene Lebensraum wird naturschutzrechtlich als wenig
wertvoll eingestuft. Im darüber liegenden
Teil gibt es "Kurzflügelkäfer", die oberhalb