Gemeinderatsprotokolle seit 2002

Jahr: 2009

/ Ausgabe: 07-Juni.pdf

- S.98

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36.9

I-OEF104/2009
Sanierung der Unterführung
Egger-Lienz-Straße/ÖBB-Gleise
für FußgängerInnen und RadfahrerInnen (GRin Mag.a Pitscheider)

GRin Mag.a Pitscheider: Ich stelle
folgenden Antrag:
Der Gemeinderat möge beschließen:
Die zuständige Mag.-Abt. III, Tiefbau,
möge prüfen, ob anstatt der geplanten
Ampelanlage die bestehende Unterführung Egger-Lienz-Straße/ÖBB-Gleise mit
Rampen (barrierefrei) und einem verbreiterten Durchgang umgebaut werden kann.
Damit hätten die BewohnerInnen von
Mentlberg und Sieglanger eine zeitgemäße und barrierefreie fuß- und radfreundliche Anbindung.
Mag.a Pitscheider e. h.
Beim Innrain, stadtauswärts auf Höhe des
Veranstaltungszentrums Hafen, wurde ein
FußgängerInnen-/RadfahrerInnenÜbergang geschaffen und der Gehsteig
stadtauswärts bis zur Unterführung EggerLienz-Straße/ÖBB-Gleise verbreitert.
Diese Unterführung stammt aus den 70erJahren und entspricht laut vorliegendem
Bild nicht mehr dem Stand der Technik.
Um den BewohnerInnen von Sieglanger
eine südliche Anbindung zu bieten, ist eine
Ampelanlage geplant. Diese Ampel löst
aber nicht das Problem für die BewohnerInnen von Mentlberg, die nach wie vor
durch die nicht barrierefreie Unterführung
müssten. Anstatt einer Ampelanlage wäre
es besser, die Unterführung zu verbreitern
und barrierefrei mit Rampen umzubauen,
sodass
a)

Eltern mit Kinderwagen

b)

Gehbehinderte oder alte Menschen

c)

RadfahrerInnen

eine zeitgemäße Anbindung bekommen.
Platz für die Rampen wäre vorhanden.

36.10 I-OEF105/2009
Kunst-Kompetenz-Zentrum,
Einrichtung im Stadtmagistrat
Innsbruck (GR Weiskopf)
GR Weiskopf: Ich stelle folgenden Antrag:
Der Gemeinderat der Landeshauptstadt
Innsbruck möge beschließen:
Im Stadtmagistrat Innsbruck soll ein
Kunst-Kompetenz-Zentrum eingerichtet
werden, welches den in der Stadt Innsbruck Kulturschaffenden mit gezieltem
Know-how beratend zur Seite steht.
Insbesondere soll das Kunst-KompetenzZentrum die Interessen der in Innsbruck
Kulturschaffenden besonders gegenüber
Förderstellen, aber auch gegenüber
anderen Kulturinstitutionen außerhalb
unserer Landeshauptstadt auf regionaler,
nationaler und internationaler Ebene
stärken und, wo immer möglich, vertreten.
Ein weiterer wichtiger Aufgabenbereich
wäre das Agieren als Schnittstelle zur
Kunst fördernden Wirtschaft.
Weiskopf e. h.
Die Figur des Kulturschaffenden hat sich
in den letzten Jahren/Jahrzehnten stark
verändert. Während es früher oft gereicht
hat, dank eines Fördertopfes kreative
Ideen zu verwirklichen, ist dies heute
meist nur mehr im Zuge eines konzertierten Vorgehens möglich. KünstlerInnen
müssen sich in unserer Zeit der Globalisierung zunehmend komplexeren Fragen zur
Finanzierbarkeit und Verwertbarkeit ihrer
Arbeiten stellen.
Viele KünstlerInnen, gerade aus der so
genannten "Freien Szene", sind oft
dermaßen mit den Anstrengungen ihres
kulturellen Schaffens beschäftigt, dass so
wichtige Fragen wie
-

wo kann ich mein Projekt zusätzlich
finanzieren oder

-

wie sieht es mit einer bestmöglichen
Verwertbarkeit aus?

leider allzu oft auf der Strecke bleiben.
Dies bedeutet nicht nur einen großen
Verlust für den Künstler bzw. die Künstlerin, sondern auch für alle InnsbruckerInnen. Denn Kunst und Kultur sind ein

GR-Sitzung 18.6.2009