Gemeinderatsprotokolle seit 2002

Jahr: 2013

/ Ausgabe: 07-Mai-geschwaerzt.pdf

- S.59

Suchen und Blättern in über 500 PDFs und 44.000 Seiten.





vorhergehende ||| nächste Seite im Dokument

Zur letzten Suche
Diese Ausgabe – 07-Mai-geschwaerzt.pdf
Ausgaben dieses Jahres – 2013
Alle Ausgaben

Dieses Bild anzeigen/herunterladen
Gesamter Text dieser Seite:
- 476 -

wenn man beschließt zu bauen, hätte man
das machen müssen. (Beifall von Seiten der
Innsbrucker Grünen)

schen gesprochen und sie haben gesagt,
dass sie diesbezüglich nicht informiert wurden.

Jetzt, hinterher, wo quasi bereits alles im
Konzessionsverfahren ist und man schon
vor der Haustüre steht, ist es dazu zu spät.
Ich finde es total schade, denn das hätte
man im Jahre 2001 beim Großprojekt machen müssen und nicht jetzt da und dort
eine Trassenänderung wünschen. Du
kennst die Konsequenzen der Überprüfung
der Amraser Straße/Gumppstraße, da Du
mit dabei warst.

Für mich persönlich ist die Defreggerstraße
in keiner Weise geeignet, die Regionalbahn
durchzuführen. Ich habe jahrelang in der
Defreggerstraße gewohnt. Ich verstehe
auch nicht, dass man bei der GrassmayrKreuzung nichts dagegen gehabt hätte,
alles noch einmal neu zu verhandeln. Das
hätte Euch besser gepasst. Bgm.-Stellv.in
Mag.a Pitscheider, da gibt es einen positiven
Baubescheid und Sie hatten nichts dagegen. Man hätte gerne alles noch einmal
rückgängig gemacht.

GRin Dr.in Pokorny-Reitter: Zur tatsächlichen Berichtigung! Wir hatten ja dankenswerterweise diese Präsentation im Klub. Da
war es so, dass ich ausdrücklich gefragt
habe, ob es dieses Konzessionsverfahren
bereits gibt. Es gibt zu dieser Trasse noch
kein Konzessionsverfahren, denn es muss
erst im Stadtsenat vorgelegt und beschlossen werden. Nicht einmal das ist bis jetzt
passiert. Es ist nicht richtig, dass es bereits
ein Konzessionsverfahren und einen Antrag
beim Land Tirol gibt.
GR Mag. Krackl: Ich würde den Antragsteller bitten, dies in der Arbeitsgruppe für
schienengebundene Mobilität und Stadtentwicklung einzubringen. Wir haben ein
eigenes Gremium eingerichtet, das sich
ausschließlich mit diesem Projekt beschäftigt. Ich sehe nicht die Notwendigkeit dieses
Antrages und kündige an, dass ihn unsere
Fraktion ablehnen wird.
GR Mag. Abwerzger: Ich finde es teilweise
witzig, wenn das Thema nicht so ernst wäre. Man diskutiert ständig wieder über Dinge, die vorher beschlossen wurden und
man nachher feststellen musste, dass es
vielleicht nicht so ideal war, wie es damals
beschlossen wurde.
Ich muss darauf verweisen, dass ich bei der
Bürgerinnen- und Bürgerversammlung der
Innsbrucker Verkehrsbetriebe und Stubaitalbahn GmbH (IVB) nicht anwesend war.
GR Haager war dort. Ich war mit
GRin Dengg bei einer Bürgerinnen- und
Bürgerversammlung anwesend, die sich in
Pradl sozusagen selbst einberufen hat. Diese Personen waren über die Trassenführung mehr als aufgebracht. Man kann jetzt
sagen, dass sie sich damals vielleicht nicht
erkundigt haben oder sie damals nicht so
informiert wurden. Ich habe mit den MenGR-Sitzung 16.5.2013

Wenn man bei Projekten, die Sie befürworten, kritisch ist, tut es Ihnen leid, denn im
Jahre 2001 waren sie noch nicht in der Regierung und können nichts dafür.
Augenscheinlich ist, dass wir eine Bürgerinnen- und Bürgerinitiative haben, die
1.145 Unterschriften gesammelt hat. StR
Mag. Fritz, Sie können sich die Unterschriften ansehen. Davon sind zumindest 900 bis
1.000 Bürgerinnen bzw. Bürger aus dieser
Gegend, die das nicht möchten. Erklärt
ihnen, dass es zu spät und alles bereits
beschlossen ist. Beschlossen ist nämlich
noch nichts, denn wir haben immer noch
keinen, von allen Parteien unterschriebenen, Syndikatsvertrag. Ich habe zumindest
aus den Medien entnommen, dass er vom
Land Tirol noch nicht unterzeichnet ist.
Diesbezüglich besteht noch Handlungsbedarf und die Möglichkeit, das Ganze aufzuweichen bzw. anders zu planen.
Ich persönlich habe noch keinen Spatenstich in der Defreggerstraße gesehen. Also
besteht durchaus die Möglichkeit, irgendetwas diesbezüglich noch anders zu richten.
Ich ersuche die Gemeinderäte, diese
1.145 Personen nicht außer Acht zu lassen
und gebe der Frau Bürgermeisterin recht,
da ich davon ausgehe, dass Sie in der Tiroler Tageszeitung (TT) richtig zitiert wurde.
Es ist uns durchaus bewusst, dass man an
und für sich nicht wegen jeder Bürgerin
bzw. jedem Bürger, wenn sie/er sagt, dass
sie/er es anders haben möchte, das machen kann. 1.145 Personen oder 800 bis
900 Personen sind es jedoch schon wert,
dass man zumindest prüfen lässt, ob die
Variante über die Gumppstraße nicht besser wäre als über die Defreggerstraße.