Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2018
/ Ausgabe: 07-Protokoll_12.07.2018_gsw.pdf
- S.159
Suchen und Blättern in über 500 PDFs und 44.000 Seiten.
Gesamter Text dieser Seite:
- 480 -
die teilweise tagtäglich auf die Benützung
einer solchen Unterführung angewiesen ist,
soll hier eine den Umständen entsprechende bestmögliche Infrastruktur vorfinden. Das
heißt in einfachen Worten, die Unterführungen sollen besser beleuchtet, heller gestaltet und wenn möglich und nötig mit Überwachungskameras ausgestattet werden.
Aus diesem Grunde soll der Auftrag an die
Stadtregierung erfolgen, sich ein Bild von
der Lage zu machen. Es ist in einem ersten
Schritt zu prüfen, wie sich der momentane
Erhaltungszustand sämtlicher FußgängerInnen- und RadfahrerInnenunterführungen
im Stadtgebiet darstellt und in einem zweiten Schritt sind notwendige Maßnahmen zu
treffen. Dort, wo die entsprechenden und
erkannten Attraktivierungsschritte notwendig sind, sind diese zu setzen.
Nachdem uns zahlreiche BürgerInnen immer wieder darauf aufmerksam machen, ist
schon jetzt klar, dass einige Unterführungen
im Stadtgebiet einer baulichen Verbesserung unterzogen werden müssen.
Ein seit Jahren bekannter Fall ist die Anbindung von Sieglanger, Mentlberg und Klosteranger für Fußgänger- und RadfahrerInnen. Dort sind die BürgerInnen auf eine
Unterführung angewiesen, um in die weiteren Bezirke der Stadt zu gelangen. Eine
große Lösung im Sinne einer barrierefreien
FußgängerInnen- und RadfahrerInnenbrücke ist in diesem Bereich auf Dauer zwar
unumgänglich und ab sofort anzustreben,
aber wohl noch in weiterer Ferne.
Daher werden wohl bis zu einer allfälligen
Fertigstellung - selbst bei größten Anstrengungen der Stadt Innsbruck - noch Jahre
vergehen. In der Zwischenzeit ist es daher
notwendig, die bestehende Unterführung
baulich zu verbessern und für die BürgerInnen attraktiver zu gestalten. Momentan fühlen sich dort viele BürgerInnen unwohl, weil
es dort dunkel und unübersichtlich und die
Unterführung zudem veraltet und oftmals
verunreinigt ist.
Ebenso unbestritten ist die Notwendigkeit
der Modernisierung der FußgängerInnenUnterführungen beim Südring, sowohl bei
GR-Sitzung 12.07.2018
der Verbindung zwischen Olympiabrücke
und Karmelitergasse als auch bei der Verbindung zwischen Neuhauserstraße / Oerleyweg und Duilestraße, unter der SBahnstrecke hindurch. Diese sind ebenso
dunkel, unübersichtlich, veraltet und oftmals
verunreinigt.
Bei der Unterführung von der bzw. zur Karmelitergasse kommt noch hinzu, dass diese
sehr stark frequentiert ist und sie eine wichtige Verbindung zwischen Bahnhof und
Olympiastadion darstellt. Dies sind drei
exemplarische Orte, an denen auf jeden
Fall Handlungsbedarf besteht. Es wird aber
sicherlich noch weitere dieser "problematischen Unterführungen" im Stadtgebiet von
Innsbruck geben.
Aus diesem Grunde ist hier eine alsbaldige
Lösung im Sinne dieses Antrages und zum
Wohle der Innsbrucker Bevölkerung anzustreben. Denn wie gesagt, jeder dritte Weg
in Innsbruck wird zu Fuß zurückgelegt und
dies soll bestmöglich unterstützt und so
attraktiv und sicher wie möglich gestaltet
werden.
Ich stelle daher folgenden Antrag:
Der Gemeinderat der Stadt Innsbruck möge
beschließen:
Die Stadtregierung wird beauftragt:
1.
Sämtliche FußgängerInnen- und RadfahrerInnenunterführungen in Innsbruck
auf deren Erhaltungszustand zu prüfen
und
2.
gegebenenfalls entsprechende Modernisierungsschritte wie bessere Beleuchtung, hellere Gestaltung und die
Installation von Überwachungskameras
zu setzen. Dies ist im Bereich der FußgängerInnenunterführungen beim Hafen (Anbindung für Sieglanger, Mentlberg und Klosteranger) und beim Südring (Olympiabrücke - Karmelitergasse
und Neuhauserstraße/Oerleyweg - Duilestraße) auf jeden Fall umzusetzen.
Mayer, eigenhändig