Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2018
/ Ausgabe: 07-Protokoll_12.07.2018_gsw.pdf
- S.65
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GR Federspiel, ich glaube dass ich mit dem
Tanz wesentlich mehr zu tun habe als Du.
Solange kannst Du gar nicht leben, wie ich
getanzt habe.
he das ganz überparteilich und es ist für
mich auch wichtig, dass daraus kein parteipolitisches Hick-Hack gemacht wird. Deshalb benötigt es den Kulturbeirat.
Wir können gerne wirtschaftspolitisch reden.
Das passt schon. Deshalb habe ich im Jahre 2013 auch gesagt, dass es eine Wirtschaftsförderung sei. Es wurde bestätigt,
dass es eine solche sei bzw. dort hineingewachsen ist.
Bgm. Willi unterbricht um 20:30 Uhr die
Sitzung und setzt die Beratungen nach
Feststellung der Beschlussfähigkeit um
20:50 Uhr wieder fort.
Ich bin Dr. Resch nicht neidisch. Er ist ein
guter Kaufmann und hat alles lukriert, was
möglich war. Für den Namen Tanzsommer
hat er sich jährlich € 65.000,-- an Patentgeld
abgeholt. Er hat aus allem, was er machen
konnte, "Kohle" gemacht. Das ist als Kaufmann sein gutes Recht.
Ich finde es wichtig, dass damit jetzt
Schluss gemacht wird, es sei denn, es folgen noch andere Argumente. Normalerweise bin ich in dieser Sache mit der ehemaligen Bürgermeisterin solidarisch. Sie ist
jene Person, die dabei wirklich einen Meilenstein gelegt hat. Wenn sie skeptisch ist,
hat sie ihre Gründe und es passt für mich.
Ich möchte, dass das Thema Tanzsommer
jetzt abgeschlossen ist. Deshalb werde ich
diesem Antrag guten Gewissens zustimmen. Ich möchte mich nicht noch drei Jahre
länger über den Tanzsommer unterhalten,
den es überhaupt nicht mehr gibt. Es ist dort
so viel Geld hineingeflossen und sollte jetzt
vorbei sein.
Bgm. Willi, danke, dass Du das so geregelt
hast. Ich finde, dass es irgendwann genug
sein sollte.
Wenn wir kulturpolitisch up to date sein
möchten, müssen wir den Dialog mit der
Kulturszene aufrechterhalten. Die Kulturszene hat den Tanzsommer immer mehr
und immer lauter kritisiert.
Ein Kulturbeirat ist immer wieder Thema.
Dabei können KulturarbeiterInnen gemeinsam mit der Politik an der nachhaltigen kulturpolitischen Zukunft dieser Stadt arbeiten.
Ich finde wichtig, dass man das implementiert und immer im Dialog bleibt. Mich interessiert nicht, dass wir uns hier im Gemeinderat immer über rechts und links unterhalten, wenn es um Kultur geht.
Gemeinsam im Dialog mit der Kultur entwickeln wir diese Stadt kulturpolitisch. Ich seGR-Sitzung 12.07.2018
Bgm. Willi: Ich begrüße Dr. Resch in den
Reihen der ZuhörerInnen.
GR Depaoli: Vieles wurde hier bereits gesagt. Aus meiner Sicht möchte ich einige
Dinge richtigstellen. Bei den € 195.000,-handelt es sich nicht, wie GR Mag. Stoll
angemerkt hat, um ein Geschenk, das wir
heute beschließen, sondern um eine Dienstleistung, die ein Geschäftsmann der Stadt
Innsbruck angeboten und erfüllt hat und
letztendlich die Stadt Innsbruck zu begleichen hat.
Ich glaube, Dr. Resch ist ein guter Wirtschafter und hat das gut vorausgerechnet.
Es hat mit dem Tanzsommer auch immer
gut geklappt. Jahrelang war er im Sommer
in der Stadt Innsbruck das Highlight. Man
muss auch bedenken, dass er für die Bevölkerung und die TouristInnen ein Magnet
und Anziehungspunkt war.
Ob die Verträge ordentlich ausgearbeitet
waren, weiß ich nicht. Das hat die letzte
oder vorletzte Stadtregierung beschlossen
und nicht Dr. Resch zu verantworten. Wenn
er mit der Stadt Innsbruck einen Vertrag
abgeschlossen hat, der für ihn besser war,
ist es nicht sein Verdienst, sondern wurde
vielleicht von einer der letzten Stadtregierungen falsch gemacht.
Ich bin der Meinung, dass es Dr. Resch gut
gemacht hat. Hätte man ihn für das Patscherkofel-Projekt und für das "Haus der
Musik" gehabt, müssten wir nicht jeden Monat Nachtragskredite beschließen. Ich kann
nur jeder/jedem empfehlen hier zuzustimmen, denn Dr. Resch hat alles erfüllt, was in
den Verträgen vereinbart war.
StRin Mag.a Schwarzl, ich war nicht Kaffee
trinken, sondern sage nur, was den Tatsachen entspricht. Verdreh das bitte nicht.
Dass Dr. Resch vielleicht ein gutes Gehalt
hat - StRin Mag.a Schwarzl, das haben Sie
und die GRÜNEN auch. Das kritisiere ich