Gemeinderatsprotokolle seit 2002

Jahr: 2014

/ Ausgabe: 07-Protokoll_12_06_2014.pdf

- S.139

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Von mehreren untersuchten Trassenvarianten wurde eine Linienführung der STB vom Pater-Reinisch-Weg über die Brenner Straße, Leopoldstraße, Frauenanger, ÖBB-Areal, Südbahnstraße bis zum Hauptbahnhof favorisiert. Ausschlaggebend für die Trassenwahl war nächst
grundsätzlicher Erfüllung der Zielvorgaben die mögliche Nutzung der
Trasse für eine zum damaligen Zeitpunkt angedachte Erweiterung des
Straßenbahnnetzes bis zum Tivolistadion, welche bereits im Rahmen
der Liniennetzoptimierung “Liniennetz Neu“ und dem “Straßenbahnkonzept“ vorgesehen wurde. Die geschätzten Gesamtkosten beliefen
sich auf rd. € 7,30 Mio.
Gleisanlagen
Südtiroler Platz

Ein am 11.11.2003 gefasster Grundsatzbeschluss der Tiroler Landesregierung zur Anschaffung von Fahrbetriebsmitteln für die STB wurde
u.a. mit der Bedingung an die Stadt Innsbruck verknüpft, die erforderlichen planerischen und straßenverkehrstechnischen Vorkehrungen zu
treffen, um die STB regionalbahngerecht zum Hauptbahnhof Innsbruck
führen zu können.
Aufgrund der zum damaligen Zeitpunkt in Durchführung befindlichen
umfangreichen Baumaßnahmen im Bereich des Innsbrucker Hauptbahnhofs traf der Gemeinderat der Stadt Innsbruck in der Sitzung vom
20.11.2003 die Entscheidung, die für die Direkthereinführung der STB
erforderlichen Gleisanlagen im Bereich des Südtiroler Platzes planerisch und baulich zu berücksichtigen. Die Kosten für die Gleisanbindung der STB wurden mit rd. € 1,0 Mio. veranschlagt. Für die Finanzierung wurde eine Verteilung der Kosten auf Bund (53,2 %), Land Tirol
und Stadt Innsbruck (jeweils 23,4 %) unter Berücksichtigung einer Vorfinanzierung des Bundesanteils durch Land Tirol und Stadt Innsbruck
vorgesehen. Am 25.11.2003 erfolgte ein sinngemäß gleichlautender
Beschluss der Tiroler Landesregierung.

Weitere Studien
und Konzepte

Das im November 2003 fertiggestellte „Regionalbahnkonzept für den
Tiroler Zentralraum“ wies die angenommenen Kosten für die Direkthereinführung der STB mit € 8,8 Mio. aus.
Die vom Land Tirol in Auftrag gegebene, im März 2004 fertiggestellte
Machbarkeitsstudie „Direkthereinführung STB“ sprach sich ebenfalls für
eine Trassierung über die Südbahnstraße aus, wies jedoch auf Nachteile bezüglich der Erreichbarkeit von Klinik und Marktplatz gegenüber
der Bestandsstrecke Andreas-Hofer-Straße / Bürgerstraße hin, für welche ergänzende Maßnahmen zu treffen wären. Die kalkulierten Errichtungskosten beliefen sich auf € 10,32 Mio.
In der im Mai 2004 erstellten Kurzfassung zum „Projekt Regionalbahn
Tiroler Zentralraum“ wurden die Kosten für eine Direkthereinführung
der STB mit € 12,77 Mio. beziffert. Die Finanzierung sollte gemäß Bericht der MA IV/Finanz-, Wirtschafts- und Beteiligungsverwaltung vom
08.07.2004 je zur Hälfte durch Bund und Land Tirol erfolgen. Von der
Realisierung der Veranstaltungslinie Tivolistadion wurde aus Kostengründen (Investitionsbedarf € 8,50 Mio.) einvernehmlich Abstand genommen.

Projekteinstellung
“Direkthereinführung“

Am 27.10.2004 unterzeichneten Vertreter von Bund, Land Tirol und
Stadt Innsbruck das „Übereinkommen über die Gewährung von Finanzierungsbeiträgen zur Errichtung eines leistungsfähigen Regionalbahnsystems im Zentralraum der Landeshauptstadt Innsbruck“. Das Ab-

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Zl. KA-02787/2014

Bericht des gemeinderätlichen Kontrollausschusses

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